Bisher musste ich auf der arg gebeutelten Homepage der TuS suchen, welche Personen eigentlich für unseren Verein Verantwortung tragen, als da sind Präsident Arnd Gelhard, Vizepräsident und Finanzen Dirk Feldhausen, Vorstandsmitglied Sport Dirk Laux, Vorstandsmitglied Kommunikation Nils Wiechmann und Vorstandsmitglied Jugend Remo Rashica.
Was haben wir in dieser Saison eigentlich von diesem Präsidium erfahren, wie es sich die Zukunft unserer TuS vorstellt. Wo blieb die Kommunikation mit den Mitgliedern und Fans. Ja klar, die Herrschaften haben im Hintergrund den Verein verwaltet, das getan was erforderlich ist und von ihnen als gewählte Repräsentanten erwartet wird. Aber hat jemand etwas von Liebe, von Emotionen für Blau-Schwarz verspürt? Schon mal gar nicht, als es finanziell eng und enger wurde, bis nur noch ein Insolvenzverwalter die schwierige Lage richten musste. Keine Ahnung, ob sich das Präsidium nun überflüssig vorkam, jedenfalls hat man – wie sagt das Volk: den Schwanz eingezogen – und dem letzten Vorstandsmitglied Rashica alle Aufgaben mit „…mach du mal!“ übertragen.
Was sich daraus entwickelte…, wir haben es alle miterlebt. Ein völlig überforderte Gastronom versucht, mit Hilfe eines „erfahrenen und gut vernetzten Beraters“ die TuS in kürzester Zeit in höhere Sphären zu katapultieren.
Wochenlang lies das Präsidium Rashico schalten und walten. Inzwischen, nach einer kurzen Meldung in der Presse, erinnert sich Arnd Gelhard, dass er ja noch Präsident ist und meint, er müsse sich als Retter des Vereins aufspielen, indem er auf Rashica einschlägt. Dabei weiß er selbst nicht mal, was aus dem Verein werden soll. Er lässt beispielsweise die Spieler im Glauben, sie spielten um den Aufstieg, obwohl er seinerseits die Möglichkeit eines Aufstiegs völlig ausschließt. Aber macht er sich auch Gedanken, wie es nach dieser Saison weitergehen soll? Nein, er wird – wie bereits angekündigt – sein Amt niederlegen, das war‘s dann für ihn.
Gewiss, Remo ist wenig professionell aufgetreten, sein Wutausbruch unüberlegt (das ist meistens so) und er hat wohl wenig bedacht, ob seine Pläne letztlich realisierbar wären. Sein Mühen hätten von einer wirklich erfahrenen Person begleitet sein müssen, die sich hier in der Region auskennt und neben Beziehungen auch finanziell entsprechende Erfahrung aufweisen kann. Aber so einen Menschen zu finden…!
Letztendlich ist mir ein Vorstandsmitglied selbst mit dem einen und anderen Fehler lieber, das sich mit Herz für seinen ausgewählten Sportverein einsetzt, als jemand der machen lässt und wenn‘s schief geht die Klappe aufreißt um sich anschließend zu verabschieden.