hmm, #79 ist ja schon fast eine "fannahe" Konsenssicherung.............
Vangis Stil ist zumindest von außen betrachtet sehr konsenorientiert. Wenn das gut geht, umso besser. Da müssen wir noch ein paar Spiele abwarten. Was mir nicht gefällt, ist dieser zu enge Zirkel, in dem er sogar noch Vorstandsmitglied ist. Hauptsache niemand anderes erhält Einfluss. Das ist schon arg provinziell und lädt nicht zum Mitmachen ein. Hat aber mit dem Sportlichen nichts zu tun.
Thema Mitmachen:
1 riesen Thema mit Entscheidungen, die schon zu Beginn der Amtszeit von Hecker, spätestens nach der GmbH-Übernahme weichenstellend für eine suboptimale Entwicklung waren.
Die Wahl von Vangi in den Vorstand war u.a. darin begründet, dass wieder einmal die unterschiedlichen Strömungen in der Fanszene eine Erweiterung erschwerten. Der Erweiterungskanditat wurde im Vorfeld abgeschossen.
So wie ich die Begründung der Vorkommnisse von ca 1911 verstanden habe, sind TuS-Fans in den Gästeblock gegangen und bei der „Klärung“ gabs einen auf die Mütze. Die Gäste triumphierten, dass sie nicht nur einen Auswärtssieg eingefahren hatten, sondern auch bei der unsportlichen Klärung mit einem Sieg nach Hause fuhren.
Die ehrenamtlichen Tätigkeiten und Engagement für die TuS des Kandidaten zum späteren Zeitpunkt und als TuS-Fan schloss ihn n.m.M. nicht von einer Kandidatur aus und man vereitelte durch das Störfeuer eine Mitgliederentscheidung.
Die Kritiker des Kandidaten, hatten ihre eigene Meinung über den DKF und deren Einfluß bis in Vorstandsebenen verankert.
Als Verein im Verein, bei eigenständiger Verteilung von Hilfen in personeller und finanzieller Hinsicht im Jugendbereich, gab es zudem mit der „Heimat“, Stiftung des Erweiterungskandidaten, auch unterschiedliche Meinungen beim inneren Zirkel. Sah gegenüber den Wünschen der Elternschaft von spielendes Tus_Jugendliche schon komisch aus, wenn man sich auf die Stiftung verlassen konnte, während in den letzten Jahren TuS-Verantwortliche mit umgedrehten Hosentaschen gleich auf dem Trainingsplatz erschienen.
Die Mitmachfehler, die n.m.M. zu einer solchen Auswirkung mit verantwortlich sind:
Feldhausen beim DKF-Treffen, sinnbgemäß, „wir bei der TuS sind auch nicht viel mehr Leute als beim DKF“. Ich gehe davon aus, dass er die wenigen aktiven beim DKF für Fanarbeit und Merchandising meinte.
Der DKF forderte mehr Respekt und Aufmerksamkeit, Dank vom Verein für die Helfer ein.
Die Antwort von Feldhausen zeigt, wie wenig Gefühl seitens des Vereins dafür besteht.
So geht man mit Ehrenamt, Helfer, Spender und auch mit Vangi bei seiner Beförderung zum Teamchef nicht um und es zeigt grundsätzliche Fehler im Kontakt auf.
Hecker startete mehrere Versuche, nur zum Teil erfolgreich und oft umstritten, TuS-Fans für die Mitarbeit zu gewinnen.
Dabei griff er verständlicherweise auf die Leute zurück, die ihn in der kritischen Phase bei der DFB-Lizenzvergabe unterstützten.
Für einen Neuanfang gut, alte Geschichten nicht zu kennen und nicht zu berücksichtigen, andererseits hat er durch Nichtkenntnis der „Verhältnisse“ der Fans untereinander, bei seiner Entscheidungen mächtig Gegenwind bekommen und Abspaltungen von Fans zu seiner TuS- Ideologie.
Nach dieser Sondierung fiel sinngemäß,“ die Fans, die früher nicht zu Wort kamen, oder rausgeekelt wurden, eine Stimme geben.“.
In der Folge wurde dieser Arbeitskreisversuch mit einem Treffen organisiert.
6 oder 7 Themenkreise mit Namen gefüllt.
Es waren Leute anwesend, die durchaus Qualitäten auf vielen Gebieten hatten u.a. Ideen zu Sponsoring und Fähigkeiten bei der Buchführung mit brachten.
Die Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle waren inzwischen entlassen, mit dem angeregten Bundesfreiwilligendienst als Ausgleich konnte man nichts anfangen.
Sowie bei dem Treffen, wie auch später von fähigen Einzelpersonen, für die Mitarbeit auf der Geschäftsstelle, gab es eine sofortige Ablehnung.
Meine Phantasie: Hätte man den inneren Zirkel um einen solchen Personenkreis erweitert, wären die U-Boote schon beim Erstbesuch auf der GS aufgetaucht. Hatte Sterzenbach eine Entlastung des Vorstands zu Beginn seiner Amtszeit erreicht, hätte diese Situation nun eine weitere Depression des aktuellen Vorstand bedeutet. Hängen auch noch eigene Bürgschaften mit dran, wird man zwar Hilfen beim Veranstaltungsaufbau und bei der security begrüßen, nicht jedoch in prikären Bereichen. Man hatte nicht das nötige Vertrauen, um die Karre gemeinsam aus dem Dreck zu ziehen.
Bemerkenswert sicher, dass der DKF, mit den umstrittenen 1%-Anteil an der GmbH und als Kritiker des Finanzgebarens der Vorzeit, in der Folge im Aufsichtsrat vertreten war und verantwortlich für Merchandising wurde. Da sind Hecker und DKF konsequent neue Wege bei der TuS gegangen.
Die Stiftung ist bis zu dem Vorstoß ihres ehrenamtlichen, engagierten Mitarbeiter des Jugendhäusschen konsequent ihren eigenen Weg gegangen, unabhängig von Posten im Verein.
Die Stiftung muss n.m.M. dann auch damit leben, dass ihr angebotene Beteiligung in Vereins- und Aufssichtsratarbeit, mit Leuten besetzt werden, die ihrer Kragenweite nicht entsprechen.
Es ist bisher nicht gelungen, den inneren Zirkel gleichmäßig zu erweitern, alleine kann man dafür die Verantwortung nicht auf eine Seite schieben.
Dämgen wurde m.E. nicht von wenigen gemobbt, sondern ist an der Grottensaison zuvor gescheitert - die Geduld der Fans war aufgebraucht, da hätte nur ein Wunder helfen können. Und spielerisch war das oft ein Offenbarungseid, nur Langhölzer und Quergeschiebe, kein Konzept.
Kann sein, dass Vangi mit seinen Ideen und seiner Art so langsam Erfolg hat - nichts wäre mir lieber. Dass dem Team nach wie vor ein Kopf fehlt, zumal wenn Stahl und Dzaka fehlen, kann er so schnell nicht ändern. Die Hoffnung bleibt, dass mit wieder fitten Leistungsträgern in Normalform (Stahl, Dzaka, Assauer, Lahn) doch ein bisschen mehr geht als Ligadurchschnitt.
Das die Mehrheit der Fans Dämgen los werden wollte, steht nicht in Zweifel. Die widerliche Art und Weise wurde schweigend unterstützt und hatte mit einer neuen sympathischen TuS und einer Anhängerschaft für eine besssere Außendarstellung nichts zu tun.
Die Abgrenzung und Distanzierung zu der gesamten Anhängerschaft habe ich live deutlich erlebt.
Sie war undifferenziert und hat mich sehr geärgert. Zu wem sollte man da noch stehen?
Der alte Spielführer mit Symbolcharakter der neuen sympathischen TuS verschwand genauso, wie die Meinung von Funktionären und dem Hauptsponsor, dass hier in Koblenz jemals was gemeinsam positives entstehen könnte.
Ja, Nachdenker, ein Stammtisch oder freies Treffen, wo Stefan Haben mal vorbei kommt, hätte was.
Ohne Buschfunk oder SMS. Raus aus den Pantoffeln, rinn in die Pantoffeln dauert seine Zeit. Insgesamt finde ich, dass die Mannschaft zügig an einer sicher nicht leichten Umstellung aus sich selbst heraus arbeitet.
Schön, dass neuer und alter Spielführer auf dem Weg zum Konsens in der Mannschaft weiter mitarbeiten.