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Rund um die Oberliga

Schauplatz Oberliga Rheinland-Saar 2016/17 !

Nachdem die vormalige Ergebnismaschine Hauenstein vom Verbandspokalsieger und DFB-Pokalrundenteilnehmer im Nu zum Abstiegskandidaten mutiert ist, war Bedarf hinsichtlich einer Neubesetzung dieser Funktionsstelle in der Staffel.

Hemmler ist fündig geworden: Karbach, also die derzeit am besten funktionierende TuS-Filiale, liefert Dreier am Fließband.

Dort ist man dabei, die Ergebnisse der TuS aus der Aufstiegspielzeit deutlich zu übertreffen: nach knapp zwei Drittel der Hinrunde schon Tabellenführer und das souverän mit fast zehn Zählern Vorsprung auf Platz 3. Alle Achtung, da wird alles richtig gemacht und das seit Jahren.

Man kann praktisch heute schon sicher davon ausgehen, daß die koblenzgestützten Hunsrücker im Mai 2017 in die Regio hochgehen.
Ob die dann dort ab Sommer 2017 auf die TuS-Hauptfiliale treffen werden, ist bedeutend weniger sicher - im Negativfall eine Situation, die man tragikomisch nennen könnte...
 
Eine der Möglichkeiten wäre Emmelshausen. Wenn der Gegner nicht gerade aus Offenbach, Mannheim oder Koblenz kommt bestimmt eine Alternative. Teams wie Steinbach, VfB Stuttgart Am oder der FC Nöttingen sind auf dieser Anlage bestimmt zu bewältigen.
 
Das Projekt Karbach baut bestimmt eine eigene neue Arena; würde als Latte2 vorschlagen, die "Schinderhannes-Arena" zu nennen. Das gäbe bundesweit jede Menge Echo, wäre sowas wie die halbe Miete. Und für uns dann das ideale Ausweichquartier. Damit könnte man dann der Stadt Druck machen, nach der Laufbahn auch den Rest zu modernisieren. Nicht nur die TuS interessiert in KO nur diesen oder jene, vieles von dem, was die Kommune finanziert, also der Steuerbürger, ist nur für eine kleine Gruppe von Interessierten von Belang. So auch hier.
 
In Karbach steppt der Bär. Wiesbach führt zur Hz 4-3
 
Kaum ruft man Karbach, die derzeit erfolgreichste TuS-Filiale, zur Ergebnismaschine aus, loosen die daheim gegen FC "Ski heil" Wiesbach! Unfassbar, dabei haben Klasen und Klappert wieder und wieder getroffen!

Doch der Recktenwald vom Skiclub, der kann's, das ist einer mit Torgarantie.
In der OL - ob er das auch eine Klasse höher so hinbrächte, werden wir wohl nie erfahren.
Manche Jungs können es nur in ein- und demselben Beritt, sowas tut's eben geben,
nicht immer und überall, aber immer mal wieder.

Unsere Kollegen vom Code Redwhite haben dieser Tage in ihrem extrem wichtigen Kellerduell
gegen Morlautern, den Relegationsbezwinger unserer Zweiten, den Dreier geholt!

Nach Führung der Gäste datt Dingen noch gedreht, in Minute 90! ::tor::
So gehört datt! Davon lernen, Ihr blauschwarzen Jungs!
 
Resolution an den Fußballverband Rheinland

25. Oktober 2016+2
an den Fußßballverband Rheinland: Resolution

Die Vereine der Rheinlandliga und die dem FV Rheinland angehörenden Vereine der Oberliga Rheinland-Pfalz-Saar haben am 5.10. 2016 getagt. Ausschließlich diskutiert wurde die Tatsache, dass am Ende der Saison 2015/2016 ein Verein freiwillig aus der Oberliga abgestiegen ist und vier Vereine aus der Rheinlandliga die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Oberliga verweigert haben.
Im Ergebnis der Diskussion beschlossen die Vereine folgende Resolution:

Die Finanzierbarkeit des Spielbetriebes hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert.
Es ist praktisch nicht möglich, Spieltermine zu finden, an denen nicht gleichzeitig Live-Übertragungen der Profiligen gesendet werden. Die Zuschauereinnahmen bei Spielen der Amateurmannschaften sind mittlerweile so erbärmlich, dass meistens die Schiedsrichterkosten davon nicht mehr gezahlt werden können.
Da die Refinanzierung der Kosten aus dem Spielbetrieb gegen Null tendiert, wird es auch immer schwieriger, eine breit aufgestellte Unterstützung durch Sponsoren und Werbepartner zu generieren, da diese nicht mehr erkennen können, dass selbst gute sportliche Leistungen durch entsprechende Einnahmen der Vereine belohnt werden.
Die Vorstände der Vereine freuen sich, wenn Mäzene die Finanzlücken schließen. Gleichzeitig wächst bei vielen das Unbehagen, was geschieht, wenn diese ihre Unterstützung aufkündigen.
Zudem darf ein wichtiger Aspekt nicht unerwähnt bleiben. In unseren Vereinen, wie in tausenden anderen Vereinen auch, wird Jugendarbeit geleistet. Wir setzen mit unserer ehrenamtlichen Arbeit genau das um, was bei offiziellen Anlässen in Festtagsreden als Gesundheitsvorsorge, Wertevermittlung, Persönlichkeitsbildung und Integration von Flüchtlingen gefeiert wird. Experten sehen den Betrag, der an dieser Stelle für die Gesellschaft erwirtschaftet wird, in einem zweistelligen Milliardenbereich. Es bedarf keiner großen Phantasie, um sich vorzustellen, wie unsere Republik aussehen würde wenn diese eminent wichtige Arbeit nicht mehr oder nur noch stark reduziert geleistet wird, weil die Gelder dafür fehlen.
Es reicht nicht mehr aus, dass führende Persönlichkeiten des DFB und der DFL die Bedeutung des Amateurfußballs und die ehrenamtliche Tätigkeit in den Amateurvereinen lobend erwähnen. Wir als Amateurvereine freuen uns, dass die medialen Vermarktungsrechte der 1. und 2. Bundesliga die Grenze von einer Milliarde Euro pro Jahr überschritten haben. Das ist wichtig für die internationale Konkurrenzfähigkeit der Bundesligavereine. Aber wir erwarten auch, dass die handelnden Personen des DFB und der DFL einsehen, dass diese Entwicklung zu Lasten und mit Einnahmeverlusten der Amateurvereine geschieht.
Wir fordern daher DFB und DFL auf, Vereinbarungen zu treffen, nach denen 2% der jährlichen Einnahmen aus den medialen Vermarktungsrechten der 1. und 2. Bundesliga an den DFB zur Weiterleitung an die Landesverbände abgeführt werden. Die Landesverbände unterstützen damit ihre Vereine aus den Bezirksligen, Verbandsligen, Oberligen und Regionalligen.
Der DFB behält zukünftig 10% der Auszahlungen an die Teilnehmer der DFB-Pokalspiele zur Weiterleitung an die Landesverbände ein. Jeweils 20% dieser Summe zahlt der Landesverband bei jeder Runde der letzten 32 Vereine bis zum Endspiel zu gleichen Teilen an die Verlierer aus.
Wir bitten den Landesverband Rheinland, diese Resolution an alle Landesverbände unter dem Dach des DFB zu übersenden, mit der Bitte um die Weiterleitung an deren Vereine ab der Bezirksliga aufwärts.
Ziel der Landesverbände muss es sein, diese Resolution in Antragsform auf dem nächsten Bundestag des Deutschen Fußballbundes zu stellen.
Auf Grund der zurzeit öffentlich geführten Diskussion zum Grundlagenvertrag zwischen DFB-Vizepräsident Rainer Koch und DFL-Präsident Reinhard Rauball erwarten wir, dass der Fußballverband Rheinland umgehend die Führung des DFB und der DFL über diese Resolution informiert.

Wir möchten abschließend betonen, dass es uns nicht um einen Konfrontationskurs geht, sondern uns die Sorge um die prekäre Situation des Amateurfußballs zu dieser Resolution veranlasst hat.
Verfasser: Peter Rauen (im Auftrag der Vereine FV Engers, TuS Mayen, SG Mülheim-Kärlich und FSV Salmrohr, stellvertretend für alle anderen Vereine).
 
In die Diskussion um die finanzielle Ausstattung von Fußball-Amateurvereinen (fupa berichtete) meldet sich der FSV Trier-Tarforst zu Wort.
Er fordert unter anderem feste Fördersummen sowie den Erlass von Gebühren.

Eine Resolution macht die Runde. Ausgehend von einem Krisentreffen haben mehrere Oberligisten und Rheinlandligisten einen Appell verfasst, in dem auf die finanzielle Misere von Fußball-Amateurvereinen sowie eine weiter auseinandergehende Schere zwischen Profibereich und Basis verwiesen wird. Verknüpft wird die Lagebeschreibung mit Lösungsvorschlägen für eine bessere finanzielle Förderung (fupa berichtete) (ebenso: Eifel-Druide).
Darauf basierend haben sich auch der Vorstand und Beirat des Rheinlandligisten FSV Trier-Tarforst mit einem Schreiben an den Präsidenten des Fußballverbands Rheinland, Walter Desch, gewandt.

Darin beklagt der FSV viele finanzielle Auflagen des Verbands, die kaum zu schultern seien. Dazu zählten Kosten für das sogenannte DFB-Net, Bestrafungen, Schiedsrichterkosten, Ausgaben für die Ausbildung der Trainer oder Verbandsumlagen. "Der Kostenapparat für Ausstattung, Ausrüstung und Fahrtkosten der Mannschaften sowie Ausbildungskosten für die Trainerlizenzen sind nicht mehr zu stemmen", heißt es in dem vom FSV-Vorsitzenden Werner Gorges unterzeichneten Schreiben.

Zur Veranschaulichung listet der Verein die Kosten aus der vergangenen Saison auf (ohne Ausstattung und Ausrüstung): Schiedsrichterkosten Senioren: 4000 Euro, Schiedsrichterkosten Jugend: 2000 Euro, Fahrkosten Senioren: 10 000 Euro, Fahrkosten Jugend: 10 000 Euro, Strafen an Verband: rund 800 Euro, Passanträge, Gebühren an Verband: rund 2000 Euro, Ausbildungskosten für Trainer (Jugend, Senioren) sowie Seminare: 5500 Euro.

Laut FSV können diese Kosten durch Beiträge und Zuschauereinnahmen nicht gedeckt werden - und die Gewinnung von Sponsoren sei alles andere als leicht.
(...)
Der FSV liegt in der Rheinlandliga derzeit aussichtsreich auf Rang fünf. Aktuell erhalte der Club 3000 Euro netto von Lotto (Werbe- und Sponsorengeld). Gorges: "Sollte der FSV Tarforst in der sportlichen Qualifikation die Oberliga erreichen, sehen wir wenig bis keine Möglichkeit, das Thema anzugehen."

Der FSV schlägt vor, die Rheinlandligisten jährlich mit 10 000 Euro zu fördern, Oberligisten mit 20 000 Euro. Zudem plädiert der Verein für den Erlass der Umlagen und Schiedsrichterkosten sowie einen Zuschuss beziehungsweise die Übernahme der Fahrtkosten.

Der Club sieht die Zukunft des Ehrenamts gefährdet. " Wir, die Vereine, finden heute schon keine Platzkassierer, Ordner und Helfer mehr, geschweige Übungsleiter. Ein Grund liegt darin, dass immer mehr Profifußball im Fernsehen gesendet wird und die Sportinteressierten natürlich dann lieber um 18.30 Uhr ein Top-Spiel Bayern gegen Dortmund ansehen, als sich in die Kälte zu stellen und Eintritt zu kassieren!", heißt es in dem Brief an Desch. Die Befürchtung des FSV: "Sollten die Planungen zur Ausdehnung der Übertragungen am Sonntagnachmittag umgesetzt werden, dann werden wir vor noch weniger Zuschauer spielen und keine Ehrenamtler mehr finden. Die Übertragungen sind jetzt schon mehr als schädlich für den Amateurbereich."
 
gähn, all die Argumente gabs auch schon in den 70er und 80er mir sinn ja so arm mir hann jo nix (damals auch ohne TV-Live) und wer bitte schön geht mehr zum gekicke wenns Sonntagnachmittag keine Liveübertragungen/Spiele im TV gibt? da läuft dann halt F1, Eishockey, Biathlon usw und die Jugend spielt halt am PC und der rheumageplagte Altfan liegt mit der Heizdeck aufm Sofa und und schaut TV oder spielt mit den Enkeln da kann mir Trier-Trarfrost oder so ähnlich den Buckel runterrutschen, so siehts damals heute und zukünftig aus und wenn ich das nicht finanzieren kann wie auch immer muss man halt den Laden dicht machen,hart aber wahr.
 
Und wenn die Verbandsvereine alle fertig sind mit weinen dürfen die Kreisliga Clubs anfangen. Das ganze ist doch ein Rattenschwanz ohne Ende. Wenn die 75 besten Clubs im Verbandsgebiet dann abgearbeitet sind bleiben noch über 1.000 Kreisligavereine die auch keine Zuschauer haben, trotzdem überleben wollen und ebenfalls Jugendarbeit leisten. Hier eine gerechte Lösung finden ist nicht möglich. Also muss sich jeder Club selbst finanzierern.
 
Das von Rainer müll kommt war zu erwarten, aber Tom von dir so ein hohler Kommentar zumal du die Basis kennst...................................
 
wenn Du die Realität als Müll ansiehst dann träum halt weiter und Dünnpfiff kommt gerade von Dir Alles und Besserwisser mehr als genug.
 
Nach deiner Logig müsste die TuS also den Laden dicht machen?
Die Profiligen mit den Finanziellen möglichkeiten von 1970 oder 1980 mit heute zu vergleichen zeugt schon von absoluter Kenntnis.
kommentiere doch einfach meine Beiträge nicht, wenn du geistig nicht mitkommst.
 
Also man darf ja gerne kontrovers diskutieren, aber bitte mit einem Mindestmaß gegenseitigem Respekts !
 
In der RZ von heute ist ein Interview von FV Rheinland Boss Desch drin. Ich sag jetzt lieber nicht was ich denke, dann bekomm ich Strafanzeigen.......
 
Im Fussi läuft das wie in der echten Wirklichkeit: das, was die Grüßonkels, die meistens von der Union abstammenden Hinterbänkler vom DFB, noch regulieren können, ist vergleichbar mit dem, was die "Mandatsträger" von den diversen Parteien noch ausrichten können, wenn sie gegen das global vernetzte Kapital anzutreten haben. Und das ist von Jahr zu Jahr weniger. Kein Wunder, daß sich in allen Ecken der Unmut breitmacht und die Verachtung und der Protest wachsen ohne Ende.

So auch der DFB, der den Amateurbereich "verantwortet". Wie im echten Leben sammelt sich die Kohle da, wo eh schon die meiste davon lagert, nämlich in Liga 1 und 2, die zum closed shop werden, von Jahr zu Jahr mehr. Wenn ein Vereinchen wie Sandhausen clever wirtschaftet, mit der Kohle, mit der man die zuschmeißt, verbringen die 100 Jahre in Liga 2, also Garantiekohle Stufe zwei, oder sogar mal ab und zu in Liga 1, der Kohlegarantiestufe eins. Mit Wettbewerb hat das nur noch sehr bedingt zu tun, wie im echten Leben.

Keine Ahnung, wie der DFB da groß was regeln will: die Kohle geht in Mega-Gehälter, Spesen, Prämien, Boni etc. für die ewig Gleichen, zu denen neuerdings auch der vormalige saarländische Polizist sich hat hochschleimen können. Seinen Herzensclub 1, den FCK, holt demnächst der Rostteufel der roten Zahlen; seinen Herzensclub 2, Schwarzweiß Neunkirchen, hatte der Rote-Zahlen-Teufel erst neulich noch beim Wickel, Ausgang zweimal ungewiß.

Und so läuft das landauf landab: im Amateurbereich sammeln sich oben die Clubs, bei denen zufällig reiche Leute mal gekickt haben und die Lokalpatrioten sind, solange die überschüssige Kohle dafür reicht. Oder niemand den großen Zampano anmacht, so daß der sagt "ICH bin dann mal wieder weg."

Mancher Amateurclub hat das Glück, daß ums Eck eine Betrieb ansässig ist, der sich engagiert. Das wird dann kein überregional tätiges Unternehmen sein, weil das sich nicht rechnet, diese Art Wirtschaft fällt für den amateursport restlos aus. Die vor Ort sind nicht so groß, daß die nicht drauf sehen müßten, das dabei auch ein Gegenwert tumkommt, sonst kriegt man Probleme mit weniger idealistisch gesinnten Vorstandskollegen, mit der Ehefrau, den Erben, den Miteigentümern etc.pp., also alles sehr wackelig.

Der riesige Rest der Amateurclubs wird mit den sich in den kommenden Jahren verstärkenden Tendenzen massivst konfrontiert werden: Amateur-Image, Sportstättenzerfall, Ehrenamtsschwund, Schirimangel, Vereinsschwund, Ganztagsbeschulerei, konkurrierende Sportarten, Umbruch in der Mentalität bei vielen Akteuren auf und neben dem Platz, ein Rattenschwanz von negativen Einflüssen tut sich da auf.

Keine Ahnung, was der DFB da machen will. Subventionen für einzelne Vereine geht garnicht, bringt auch zu wenig. Da baut man lieber für dreistellige Summen, wenn man die Folgekosten rechnet, Akademien, Center, macht den Verbandssitz in Frankfurt zum Vorzeigeobjekt für die Nati, die als Kohle-Lok die großen Verträge mit Firmen und Medien bringt. Die Abkoppelung der beiden oberen Ligen plus Nati vom Rest der Fussi-Welt ist längst in vollem Gang, da bleiben für den Rest nur noch Krümmel. Dieser Konzentrationsprozeß ist wie im richtigen Leben und dieser Kohleblock sieht sich auch selbst schon eher beim europäischen bzw. globalen Aktionärsfussiblock als das deutsche "The Mannshaft"-Segment, Parole: "Wir" müssen nach China! "Wir" müssen in die USA! Eine solche Mentalität hat zum Amateurfussi um die Ecke null Beziehung, vor allem im Kopp.

Das ist die neue Wirklichkeit im Fussi; man wundert sich, wie schnell dieses ganze "Etwas" sich ausgebreitet hat, aber offenkundig wird hier was angesprochen, das "die Menschen" so haben wollen. Weil in der Regel der Tag lang, der Verstand aber kurz ist. Als Mega-Verlierer steht jetzt schon das fest, was man als Amateurfußball kennt; es wird in Masse hoffentlich beim derzeitigen Niveau bleiben oder nur wenig runtergehen; darauf wird sich ein kleiner Rahmring bilden, der von günstigen, meist zufälligen Bedingungen vor Ort lebt.

Die Landesverbände sehen sich in erster Linie dem Rahmring verpflichtet, der dann auch mehr oder weniger unterstützt wird, weil man ein paar Aushängeschilder braucht. Für die eigene Wiederwahl.
So ungefähr könnte das aussehen, morgen und übermorgen.
 
Die nach oben ungebremst drehende Spirale der Kommerzialisierung wird eben immer bekloppter.
Ich sehe mir gerade die Übertragung des Schanzenspringens aus Oberstdorf an-was geht denn da ab ?
Selbst in Randsportarten drehen Eventmanager, Marketingtypen etc. am Rad.
Da wird ein Hype produziert, einfach unglaublich, die Zuschauer funktionieren dabei wie Komparsen in einem Monumentalfilm.
Im Handball, Volleyball, überall kommen ähnliche Elemente zum Einsatz, um das eigentliche Kerngeschäft-den Sport für eine Massenvermarktung zu instrumentalisieren.

Der Fußball heutiger Prägung nimmt da gewiss eine Ausnahmestellung ein.
Besonders ärgerlich ist allerdings, das diese Megakohle, wie Lattenknaller so treffend schreibt, in Mega-Gehälter, Spesen, Prämien, Boni etc. geht und damit auf so eine verdammt unsinnige Art, unnütz verbrannt wird.
Das ist so unendlich schade und irgendwann ein Grund diesem gequirlten Irrsinn einfach abzuschwören.
Doch es gibt Trost, ich hatte mir vor einigen Wochen ein Damenfußballspiel ansehen können, wo herrlich emotionaler und ehrlicher Sport gelebt wurde.
Diese Exoten wird es immer geben die nimmt uns keiner weg.
 
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