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Wahlen in den USA

Michel Houellebecq: Unterwerfung, Roman, Spiegel BEstseller, Dumont

Klappentext

"Unterwerfung beschwört ein Frankreich herauf, in dem eine autoritäre muslimische Partei schleichend die Macht übernimmt - auf demokratischem Weg und mit Hilfe der intellektuellen Elite. Schonungslos und mit großer erzählerischer Kraft zeigt Michel Houellebecq in seinem bislang wohl kontroversesten Roman, wie sich die Menschen freiwillig n iein System fügen, das alle Grundwerte der westlichen Welt verneint."

"Dafür ist Literatur erfunden worden." Frankfurter Allgemeine

"Nichts für intellektuelle Feiglinge." Zeit Online

"Das hellsichtigste Buch des Jahres". Die Welt

"Diese Kritik am Grundprinzip der westlichen Kultur ist in ihrer Radikalität nicht zu überbieten." Der Spiegel

"Lasst die Wahrheit zu". Hyns
 
Bitte zum ursprünglichen Thema zurück sonst wird gelöscht.
 
Das was in den USA jetzt abgeht kenne ich aus meinem Dorf zur Genüge.
Bei uns wird jeder neue Bürgermeister schon "fertig gemacht" bevor er
gewählt ist. Da haben interessante Leute schon gar keine Lust mehr
auf diesen Posten.

Letztendlich verpufft innerhalb von ein paar Wochen jegliche Aufregung
und sollte dieser Bürgermeister sich bei der nächsten Wahl wieder
aufstellen lassen, dann wird er ohne wenn und aber mit guter Mehrheit
wiedergewählt. So sind ´se halt, die Menschen landauf, landab.
 
@Jürgen: Was die Jungs aus dem Maghrep angeht widerspreche ich dir nicht, auch wenn ich die gerne von der "Flüchtlingswelle" getrennt sehe möchte. Ein Teil von denen ist schon wesentlich länger hier gewesen und man hat es durch eigene Versäumnisse dazu kommen lassen, dass die glaubten in einem rechtsfreien Raum ihre Frustration ausleben zu können die wir mangels eines Integrationskonzepts, oder der angemessenen Abwicklung von Asylanträgen und der fehlenden konsequenten Rückführung mit zu verantworten haben. Trotzdem bleibt es ja dabei, dass man auch hier nicht pauschalisieren sollte; alle in einen Sack zu stecken wurde noch nie einer vernünftigen Beurteilung einer Lage gerecht und in sofern hatte Hannes ja Recht. Damit sollte es dann aber auch genug sein und wir sollten tatsächlich wieder zum Thema USA kommen !

Was die USA angeht passier im Moment genau das was man befürchten konnte; die Jugend rebelliert und drückt deutlich aus; "NOT MY PRESIDENT".
Ich persönlich bin der Meinung, dass in der jüngeren Vergangenheit besser öfter auf die Jugend gehört worden wäre, auch wenn ich schon lange nicht mehr dazu gehöre. Den größten Schaden verursachen international eher derzeit meine Altersgenossen !

Soviel dazu; aber auch ich schließe mich nochmal der Bitte an jetzt zum Thema USA zurück zu kommen !!!
 
Ich glaube nicht das Jürgen die Absicht hat zu pauschalisieren.
Es ist ein Tatsachenbericht und was in Deutschland mittlerweile
so alles unter den Teppich gekehrt wird, ist so hoch,
das man eine Leiter braucht wenn man den Teppich betreten will.

Zu Trump: Ich hätte keinen der beiden Kandidaten gewollt.
Ich suche nach Kandidaten die endlich mal wieder das sind
was sie sein sollen: Vertreter und nicht Treter des Volkes.

Frei nach dem Motto: Ausser Uwe, könnt ihr alle gehn!
 
@ Jürgen
Stimme dir eigentlich zu, nur nicht bei der Tatsache, daß Trump die Mehrheit hatte.
Die meisten Stimmen hatte Clinton, nur dieses System mit den Wahlmännern hat für mich nichts mit Demokratie zu tuen.

Trump hat die Mehrheit der Wahlmänner,das ist das einzige,was zählt.Immerhin hat das Land 50 Bundesstaaten,von denen Trump in 30 die Mehrheit hatte.
 
@Kooooooblenz

Leben in den USA nur die Wahlmännner, oder leben da noch ein paar Menschen mehr.
Was ist für dich Demokratie? Dann ist für dich in Südkorea oder in Russland auch eine Demokratie, oder verstehe ich das jetzt falsch.
Für mich ist Demokratie, wenn die Mehrheit des Volkes entscheidet
 
@Kooooooblenz

Leben in den USA nur die Wahlmännner, oder leben da noch ein paar Menschen mehr.
Was ist für dich Demokratie? Dann ist für dich in Südkorea oder in Russland auch eine Demokratie, oder verstehe ich das jetzt falsch.
Für mich ist Demokratie, wenn die Mehrheit des Volkes entscheidet

Der Vergleich hinkt! Dieses System besteht in dieser Form seit mehr als 200 Jahren. Hätte Clinton gewonnen, wette ich würden wir diese Diskussion nicht führen!
 
Dann müßte ja im deutschen Bundesrat jedes Bundesland die gleiche Anzahl der Stimmen haben,wäre das dann demokratisch?Und selbstverständlich gibt es auch in Russland eine Demokratie,immerhin finden da regelmäßig Wahlen statt.
 
@Kooooooblenz

Leben in den USA nur die Wahlmännner, oder leben da noch ein paar Menschen mehr.
Was ist für dich Demokratie? Dann ist für dich in Südkorea oder in Russland auch eine Demokratie, oder verstehe ich das jetzt falsch.
Für mich ist Demokratie, wenn die Mehrheit des Volkes entscheidet

Uwe, mal ganz weg von Amerika. Mal ganz theoretisch, gilt für alle Länder, in denen demokratisch gewählt wird, folgendes Beispiel:

Es wird gewählt. Wahlbeteiligung 60 %.
Partei A = 40 % der abgegebenen Stimmen
Partei B = 25 %
Partei C = 20 %
Partei D = 4 %
Partei E = 4 %
Partei F = 4 %
Andere = 3 %

Keine Partei will eine Koalition mit Partei A.

B und C machen eine Koalition, haben mit 55 % eine Mehrheit gegenüber Partei A.

Hat das die Mehrheit des Volkes gewollt? (Ich hoffe, ich habe keinen Denkfehler in meinem Beispiel).

Zurück zu Amerika.
Man weiß vorher, dass derjenige gewinnt, der die meisten Wahlmänner für sich verbucht. Also verzichtet man darauf, sich im Wahlkampf auf die kleinen Staaten mit wenig Wahlmännern zu konzentrieren und versucht, die Großen für sich zu gewinnen.

Ganz allgemein: Stimmen für Trumpf waren wohl auch Stimmen gegen Clinton. Meiner Meinung nach haben es die Demokraten in den vergangenen zwei oder drei Jahren versäumt, einen wählbaren Nachfolge-Kandidaten für Obama aufzubauen. Clinton war für zu viele ein rotes Tuch, Profiteur war Trump.
 
Wer sind wir (Deutsche) eigentlich, dass wir der Welt vorschreiben wollen, was man unter Demokratie zu verstehen hat?
Wenn unsere Politiker die USA für ihr - über 200 Jahre bewährtes Wahlsystem- kritisieren, dann solllten sich diese mal zuerst an die eigene Nase fassen, bezüglich unser eigenem "undemokratischen" Wahlsystem...siehe 5%-Hürde.

Partei A = 23,2 %
Partei B = 10,1 %
Partei C = 6,9 %
Partei D = 5,9 %
Macht summasumarum 46,1 % der abgegebenen Stimmen.
Die "restlichen" 53,9% der abgegeben Stimmen fallen unter den Tisch, da keine der Parteien die 5%-Hürde übersprungen hat.
Und der absolute Hammer: Partei A erhält sogar die ABSOLUTE MEHRHEIT der Sitze im Parlament.
Kurzum: 23,2% der Wähler bestimmen über 76,8% des Volkes!
Das ist Demokratie?
Deutschland hat anderen Ländern nicht vorzuschreiben, wie sie zu wählen und zu leben haben.
"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!"...es hat sich nichts , aber auch gar nichts an der Mentalität, Überheblichkeit und Arroganz gegenüber anderen Völkern geändert!
 
PS

Werde mich fortan nur noch zur TUS äußern. Die parteipolitischen Spielchen einiger Neu-User sind mir zu heiß. Wer sich in die Öffentlichkeit begibt, kommt darin um. Und da stellt sich für mich die Frage, warum ich das tun sollte. So. Das wat meine allerletzte außersportliche Meinungsäußerung. Tus vor.
 
@Harry: Ich lasse mich jetzt nur mal zum Wahlsystem aus !

Bei der Beurteilung der 5% Hürde kommen wir nicht zusammen; die beugt auch einem absoluten Chaos vor; meine Meinung ! Im Übrigen spiegelt deine Beispielrechnung nicht den aktuellen Sachstand wieder !

Das würde derzeit nämlich etwa so aussehen:

A 34 %
B 23 %
C 11 %
D 8 %
E 9 %
F10 %

= 95 %

Dass es keine 50% braucht für eine absolute Mehrheit ist der Wahlbeteiligung geschuldet, aber wer nicht wählt muss sich hinterher auch nicht beschweren !

Bei allen Schwächen finde ich trotzdem, dass unser System den Wählerwillen besser widerspiegelt als das amerikanische; wo man für 1% mehr in einem Staat 100% der Stimmen zugewiesen bekommt ! Das würde mich als Wähler frustrieren weil meine Stimme, sollte sie unterliegen, nichts mehr wert ist.
 
Ralph, es dürfte doch wohl klar sein, dass meine Zahlenbeispiele rein theoretischer Natur sind und keinesfalls die aktuelle Demoskopie widerspiegeln.
Sollte jedoch die Erosion des Vertrauens der Bürger in die (ehemaligen) "Volksparteien" so weiter gehen, dann könnte aus der Zahlentheorie schneller Realität werden, als allen lieb ist.
Außerdem täuschst Du dich, was das Verhältniswahlrecht (so nennt man das Wahlsystem über das wir diskutieren) in Deutschland anbelangt.
Wir haben nämlich kein reines Verhältniswahlrecht!
Auch bei uns gibt es das Mehrheitswahlrecht!
Dieses findet in der ERSTSTIMME seinen Ausdruck. Also in jener Stimme für den Direktkandidaten deines Wahlkreises.
Dort können dann je nach Anzahl der Kandidaten und der Stimmverteilung, weit mehr als 50% der Wählerstimmen unter den Tisch fallen, da die einfache -nicht die absolute Mehrheit- ausreicht, um ins Parlament einzuziehen.
Bei Bundestags- und vielen (mittlerweile sogar wohl bei allen?) Landtagswahlen gilt bei uns ein Mix aus beiden Wahlsystemen.
 
Harry, erklär das mal dem Trump, der wird es nicht verstehen, denke ich .......
 
Harry, erklär das mal dem Trump, der wird es nicht verstehen, denke ich .......

Keinen Politiker auf der Welt interessiert, wie und warum er gewählt wurde. "Mehrheit ist Mehrheit" sagte Schröder einst, breit grinsend nachdem er eine Wahl mit hauchdünner Mehrheit gewann.
 
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