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Die Mannschaft

In solchen Dellen wie der zweiten Hälfte in Ludwigshafen muß die Truppe enger zusammenrücken auf der Wiese, da muß ein Ruck durch die Truppe gehen, muß sich ein Leader rauskristallisieren, der Truppe dazu bringt, mit Zähnen und Klauen die drei Punkte, die Führung zu verteidigen; stattdessen hoppelt man über den Platz wie Angsthasen und läßt den Gegener immer stärker aufkommen, und ist am Ende froh, dank Patzler im Tor, den einen Zähler dingfest gemacht zu haben. Was bei 2:0-Führung natürlich eine gefühlte Niederlage war.

Wenn man sich die Ergebnisse ansieht, kann der Eindruck aufkommen, daß ab und an die Power fehlt, das eine Tor noch zu machen oder zu verhindern, das über den Dreier entscheidet: zwei Heimspiele gingen 1:1 aus, auswärts gab es 0:0, 1:1 und die Tage 2:2; die Niederlagen: in Jägersbergbachodertal und daheim gegen Hauenstein gingen in Ordnung, da war nicht mehr drin; Auswärts-Ausreisser waren Gonsenheim und Zweibrücken, wo es relativ hohe Siege gab; in der Regel haben wir die Dreier mit einem Tor Unterschied geholt.

Was jetzt noch ansteht, sind 4 Heim- und 5 Auswärtsspiele; wobei zwei Auswärtsspiele verloren gehen könnten: in Burgbrohl und in Hauenstein. Die Heimspiele müssen alle gewonnen werden, die stärkste Truppe ist morgen zu Gast.

So sieht das aus. Man kann derzeit von keinem Mannschaftsteil, außer dem Keeper, sagen, daß man dort in richtig guter Form spielt; alles ist zäh und irgendwie krampfig; morgen könnte eine Rolle spielen, daß wir drei Matches in 8 Tagen hatten, ist bei Völklingen nicht anders, aber eben. Vielleicht ist morgen ab ca. Minute 60 der Akku leer - bis dahin muß die Ernte in der Scheuer sein. Immerhin erstaunlich, daß wir erst zwei Spiele verloren haben! Womöglich ist es das, was die Truppe irgendwie im Hinterkopp hat und dadurch eine gewisse Luschischkeit um sich greift. Wäre menschlich, aber nicht zielführend.
 
Mannschaft hat die Lattenerwartung voll erfüllt; war der einzige, der realistisch auf Remis getippt hatte. Mehr ist derzeit nicht drin, für uns ist derzeit jeder Gegner eine Zitterpartie. Man kann gespannt sein, ob Coaching es schafft, diese Truppe aus der Reserve zu locken. Ohne Namen zu nennen: bei manchen scheint die Mentalität der Aufgabe nicht gewachsen, sowas ist auf die Schnelle schwer zu korrigieren. Und es muß schnell gehen.

Erfüllt der Konkurrent aus der Pfalz sein Soll einigermassen, hat man bald schon 4 Zähler Vorsprung auf die TuS und ein Heimspiel als Megapfund am letzten Spieltag. Gewinnen die Kohlerbuben das, wovon auszugehen ist, sind das 7 (!) Zähler, die wir gut machen müssen. In acht (!) Spielen. Wie soll diese rätselhaft verunsicherte Truppe das hinbekommen? Unwahrscheinlich, denn sie hat in kurzer Zeit aus einem Vorteil einen großen Rückstand gemacht - gegen machbare Gegner, in Heimspielen, bei eigener Führung, nach der Hinrunde fast wie aus heiterem Himmel. Das ist die reale Lage der realistischen Realitäten.

Aber die Lage wird noch realistischer: weiß diese Truppe und ihr Coaching überhaupt, daß man drauf und dran ist, den Verein in eine ganz ganz üble Lage zu stürzen?

In der Rheinlandliga sind Mülheim und Rotweiß auf Platz 1 und 2 so gut wie sichere Aufsteiger; einer muß in die Relegation, egal: wenn beide durchkommen, spielen sie ab Sommer 2016, also in ein paar Wochen, mit der TUS in ein- und derselben Oberliga-Staffel.

Dann würde unsere Truppe gewiß wieder mal ein ganz anderes Gesicht haben, jedenfalls eher leistungsschwächeres und wir würden große Probleme haben, z.B. mit Karbach mithalten zu können; die sind dabei, junge Talente der Region an sich zu ziehen, die haben den Plan, die Kohle und das Knowhow.

Im engeren Koblenzer Raum scheint man sich generell nicht mehr damit abfinden zu wollen, die TuS "automatisch" als den klassenhöchsten Klub anzusehen; unter den ab Sommer 2016 womöglich drei (3) (!) aus dem Raum KO in der kommenden OL-Staffel startenden Klubs würde ein krasser Konkurrenzkampf entstehen, wobei man der TuS gegenüber den Vorteil hätte, mit dem Elan des Aufsteigers in die Spielzeit zu starten.

Und unsere Truppe stünde dann als an der Aufgabe Wiederaufstieg gescheiterter, womöglich erneut weitgehend neu formierter Haufen vor einem ungewissen Verlauf der Serie. Im Blick auf die wirtschaftliche Seite könnte diese Entwicklung manchen unbefangenen Entscheider dazu bringen, sich den neuen, aufstrebenden Kräften stärker zuzuwenden als den vormals unterstützten, von denen man seit Jahren nichts wirklich Positives zu gewärtigen hatte.

Das ist ein Szenario, das nur verhinderbar sein wird, wenn Truppe und Coaching auf der Stelle in die Spur zurückfinden. Allenfalls noch drei, vier Spiele und wir haben Klarheit. Manche mögen auf Platz 2 verweisen, der so gut wie sicher ist. Er ist das auch nur, weil sich Karbach in der Rückrunde als nicht stabil erwiesen hat; wäre es dort bei der Führung der Gastgeber geblieben und hätte man nicht rätselhafte 5 Stück in Mainz bekommen, mit der Reaktion: 4:1 gegen Ludwigshafen!!, die uns in der zweiten Häfte an die Wand gespielt haben, dann wäre Karbach heute an uns dran.

Wir leisten ergebnisbezogen, also entscheidend, derzeit auf der Wiese nicht mehr als Neunkirchen, Völklingen und Karbach, die nach Punkten hoffentlich noch lange alle drei weit hinter uns stehen; wir müssen hoffen, daß Hauenstein jede Menge Punkte liegen läßt. Genau gegen die Gegner, gegen die wir in Serie Punkte verschenkt haben. Hoffen, glauben, wünschen - dahin hat uns die Truppe in wenigen Wochen gebracht. Jetzt müssen wir hoffen, daß das oben skizzierte Horror-Szenario nicht Wirklichkeit wird. Ob wir ab Sommer 2016 in der Regio Südwest antreten dürfen, das werden wir seit gestern, wenn nicht ein Hauensteiner Luschigkeits-Wunder passiert, mit den Ulmer Spatzen ausmachen müssen. Und würde es sogar Nöttingen - im DFB-Pokal 2015 Bayern-Gegner -, könnten wir uns die Regio schon heute abschminken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich gebe dem Latte 100% recht.
Im Grunde genommen muss man sogar noch weiter gehen. Sein Horrorszenario hätte höchstwahrscheinlich die Insolvenz des e.V. zur Folge.
Mit dem Schuldenstand ist ein weiteres Jahr Oberliga nicht leistbar. Ist sie denn in der Regio leistbar? Auch dies steht m. E. in den Sternen!
Was aber im Falle des von Latte geschilderten Szenarios 100%ig eintritt, sind Auswirkungen im Jugendbereich.
Momentan hat die TuS noch das Alleinstellungsmerkmal, der beste Club im Umkreis von roundabout 100 km und somit erstrebenswert für Jugendliche zu sein. Dieses Pfund wird zunehmend verspielt, wenn sich die erste Mannschaft nicht sportlich deutlich vom Umland abhebt.
Eine ganz gefährliche Entwicklung!
 
Dieses Szenario kann sich jeder, der sich halbwegs mit der TuS auch außerhalb des Stadions befasst, selber denken. Ich muss das aber hier nicht jeden Tag gebetsmühlenartig runterbeten und somit Panik verbreiten, wo es, NOCH, keinen Grund zu gibt. Aber dafür sind wir ja weltberühmt!
 
Panikgründe kommen vom Spielfeld, die denkt sich hier keiner aus. Wüßte nicht, daß sich in der Form, wie das hier im Forum durch "private" idealistische Initiative gottlob möglich ist, jemand mal dem konkreten Szenario gewidmet hätte. Das nicht zu tun, kommt einem Kind gleich, das sich die Augen zuhält und ruft: Ich bin nicht da! Nach der positiven Phase stecken wir nun wieder mal im Schlamassel, hoffentlich nur kurzzeitig, denn es gibt hier doch keinen, der unserer TuS nicht Erfolg ohne Ende wünscht und gönnt.

Es bringt uns nix, die Dinge zu verkleistern; die Parole muß sein: Analyse, Korrektur, Ärmel hoch, alle anpacken und weiter gehts, nur muß es eben wieder besser gehen als seit nun schon etlichen Wochen. Nur kann man derzeit nicht sagen, daß wir es noch selbst in der Hand hätten, dazu ist die Konkurrenz zu gut und die Zeit zu kurz.

Der Latten-Post sollte aufrüttelnd wirken, als Sirene, als Wachmacher, auch um sich selbst mal so richtig deftig klarzumachen, was Sache ist oder sein kann, denn beim Nachdenken über die ganze chose wurde dem Lattenmann selber mulmig, je mehr man sich die Konsequenzen ausmalte, desto mulmiger wurde es einem Langzeit-Fan, dem die TuS seit den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ans Herz gewachsen ist. Würde gerne so manchem auf der Wiese was vom Lattenherzblut abgeben, das blau und schwarz ist, um es mal pathetisch zu sagen.

Angesichts der im Post angedeuteten möglichen "Ungemütlichkeiten" muß alles daran gesetzt werden, sie nicht fatale Realität werden zu lassen, nicht zuletzt, um (nach Anel und Vangi) keinen dritten sang- und klanglosen Abschied erleben zu müssen. Sowas braucht kein Mensch und ein TuS-Fan schon garnicht. Reden und schreiben bringt keine Wende: die auf dem Platz müssen es richten. Und die haben sich selber jetzt richtig Druck gemacht, hätte man gern drauf verzichtet. Noch Anfang Dezember hatte man die Zuversicht, sich bis zum Mai gemütlich in die Regio siegen zu können. Pustekuchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Welche selbstreinigenden Kräfte bestehen in der Mannschaft, ist es ein Team in dem genügend Homogenität und Leistungsbereitschaft herrscht um den Aufstieg zu wollen.
Wer übernimmt Verantwortung und führt das Rudel zum Aufstieg, am Ende führt die Spur jedoch unweigerlich zum Trainer- was liefert in dieser Situation Petrik Sander ?
 
Ich geb's nicht gerne zu, aber Latte hat mit seinem Post um 05:35 richtig recht. Unserer Mannschaft scheint die Puste auszugehen, für mich unverständlich. Wenn die Pfälzer Buben da nicht nachziehen, mit der Puste, dann sehe ich schwarz (na ja, DUNKELBLAU).
 
Ich hoffe,die Unterlagen für die Lizenzierung zur Regionalliga sind rechtzeitig eingegangen,oder??:bet:

..oder,Hannes??
 
:13:....cool,dann steht ja der Aufstiegsfeier am 21.Mai nichts mehr im Wege.Ich freu mich schon auf den Traubensaft vom Zündapp.:s076024007:
 
Spassbremse: Die Einreichung von Unterlagen ist das Eine; die Erteilung der Lizenz das Andere.
 
Hier geht es um "Die Mannschaft", was nicht heißt, daß das die Jogibuben wären. "Die Mannschaft" ist hoffentlich eine und es ist die der TuS Kowelenz von 1911. Da "Die Mannschaft" es spielerisch powermäßig mental derzeit nicht regelt, muß man eben über "Die Mannschaft" kommen, heißt: beissen, fighten, wegfegen, den Gegner so angehen, wie er es "verdient", nämlich als ein etwas, das uns den Aufstieg "klauen" will.

Wenn das als Motivation nicht reicht, dann sagt die Latte02: dann ist da eben keine echte "Mannschaft" vor Ort, sondern die zeitlich eng befristete Angestellten-Belegschaft namens "Die Erste", und von der ist auf unserer HP zu lesen, das seien unsere "Profis". Dann sollen die sich gefälligst als solche erweisen. Da ist in der derzeitigen Verfassung keiner dabei, nach dem man sich in der Regio die Finger lecken würde. Also: was für sich selbst tun, also was für die Mannschaft tun und das heißt Sieg! und zwar in Serie, was anderes bleibt uns jetzt nicht mehr übrig. Soviel für heute zu "Die Mannschaft". "Lizenz", "Unterlagen", "Aufstieg" - das schießt keine Tore, das verhindert keine Gegentreffer und das holt keine Punkte. Das kostet nur Geld und Nerven.
 
Ujuijui, dann gibt es den Winter also doch noch. In Godesberg an die zehn Grad minus die Nacht, da muß dä ahle Obba aber sehen, daß er schnell von der Bank hochkommt. Sonst bappt dä fest im Eis und et ist schnell aus mim Obba, dem ahle.

Das Geläuf ist knochenhart, da geht mit der Pille wohl nix. Das heißt laufen, Halle, Kunstrasen, und bald vielleicht sogar, wenn die Stadt sich wie immer beeilt: Schlittschuhlaufen auf der wiedereröffneten Rollschuhbahn im vormaligen TuS-Dorf. Aber weil wir eh nicht so massiv über das Spielerische, das paßgenau Kombinieren kommen, ist das nicht groß schlimm.

Im Gegenteil: die Jungs können Kondition bolzen und in vier Wochen mit der Power alles niederwalzen. Die Wasserwerksrunde wirkt da Wunder, wie man weiß. Auch müssen wir uns nicht mehr groß einspielen, weil personell gottlob alles beim Alten bleibt. Wenn das bloß ab Juni 2017 auch so wäre, hängt vielleicht auch davon ab, ob sich manche in der Restrunde nochmal ins Fenster stellen können oder wollen. Wo werden wir mit wem in einem Jahr stehen? (Latte hat Grippe, muß jetzt ins Schwitzbett zurück.)
:Schild:
 
Schon wieder so ein post über die Verpflichtung eines ex-Spielers.

Wer ständig in der Vergangenheit lebt, hat keine Zukunft.

Wir müssen da mal anderes Gedankengut einbringen.
Bei der jetzigen Punkte- und Tabellensituation, könnten
sich die Verantwortlichen schon mal um Verpflichtungen
für die neue Saison kümmern und nicht immer durch
Schreiberlinge an Ehemalige erinnert werden.
Die Erinnerung an frühere Zeiten ist schön aber für
die Zukunft meist unbrauchbar.
 
Es gibt eins das wir in Koblenz noch nie hatten, und fas ist ein Torwartproblem.
 
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