Es bedarf eines höchst qualifizierten Krisenmanagements auf allen Funktionärsebenen.
Quasi die Stunde der Kellers, Deschs und wie sie alle heißen.
Es hängt extrem viel davon ab, wie sehr es dieser Klientel gelingt, tragfähige Konzepte zu entwerfen damit die Basis der Amateurfußballer und ihren Vereinen durch die Krise kommt.
Und damit ein völlig anderes Aufgabengebiet, kein Abnicken von Rahmenterminkalendern, repräsentativen Auflaufen bei Galaspielen etc...
Der lapidare Satz,- "der Amateurfußball wird es nicht überleben", bedeutet logisch zwingend nichts anderes, als das der Fußball so generell nicht überleben kann.
Das ist ungefähr so, als wenn die gehobene Gastronomie, Spargel auf dem Tisch servieren will, es aber keine Bewirtschaftung der Felder mit ihren unzähligen Helfern mehr gibt.
Nämlich denjenigen, die sich bei ihrer Arbeit einen krummen Buckel holen.
Soll heißen, ohne die hunderttausenden Helfern um und auf den Amateurplätzen kommt in den oberen Ligen auch nichts mehr an.
Zudem geht der Bezug zum Fußball auf allen Ebenen verloren.
Eine Entwicklung die letztlich alle Vereine, egal in welcher Liga trifft.
Das Thema muss ganzheitlich von der DFL bis zur Reservestaffel der Kreisliga betrachtet werden.
Vom Champions-League-Sieger bis zur Freizeitmannschaft.