Vor Allerheiligen kehrt die TuS nicht in den OW zurück, man kennt doch die Unfähigkeit kommunalen Bauens aus unzähligen Beispielen, den Desastern landauf landab. Das, was hierzulande derzeit noch einigermassen gut läuft, tut dies nicht wegen, sondern trotz "Politik" und "öffentlicher Hand". So auch hier.
Man könnte fast den Eindruck gewinnen, daß es gelungen ist, die administrativ ausgeheckte Schülerinnensportfestlaufbahnerneuerung just in den für die TuS ungünstigsten Zeitraum hinein zu praktizieren, eine weitere Posse nimmt ihren Lauf. Unterm Strich beschert das der schwer kämpfenden TuS keine Kopeke Gewinn, es ist wie auch sonst: die Leistung des Bürgers wird vom Bürokrat bestraft. Am Ende geht es nur um die Bewältigung einer Misere, die von wiehernden Amtsschimmeln verursacht wurde. Der Pokalsieg wird zur Last, man bringt ein Spiel lustlos und rasch hinter sich, für das man Jahre gearbeitet hat.
Außer der Firma, die sie bezahlt bekommt, kräht kein Hahn vor, in und hinter der Stadt nach der für eine Unsumme erneuerten "Laufbahn". Die mit ihr beschenkten Gymnasten sind mehrheitlich stark adipöse Schüler und ungelenke Schülerinnen, die größtenteils aus Kulturen abkünftig sind, denen "Sport" in jeder Form wesensfremd ist.
Der langjährige TuS-Fan hat als Koblenzbeobachter schon so manches erlebt, doch die nicht-enden-wollende Laufbelagerneuerung zu ungunsten der TuS - damit auch des FV Rheinland (mit Sitz in der Stadt) - schlägt dem Faß die Wahlurne ins Gesicht. Wäre der Schreibende mit diesem und ähnlich obrigkeitlichem Gewese (erfahrungsgestützt) nicht eh schon fertig, brächte ihn diese provokativ wirkende, über Monate hinausgezögerte, geradezu sabotagehaft wirkende Willkürmaßnahme dazu.
Auch ein Un-Verhältnis ist ein Verhältnis.