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Champions League Saison 2013/14

Dann hab ich mich doch noch zum Weitergucken überredet und was sehe ich; etwas bessere Bayern die nachwievor brotlose Kunst zelibrieren. Das 0:4 ist dann noch die Kirsche oben drauf. Ich bin nun mal gespannt ob man das so schnell aus den Klamotten schütteln kann; es gibt noch einen Pokal zu gewinnen ! In Berlin wird es entweder einen wütenden FC Bayern geben der sich den Frust von der Seele spielen wird, oder einen der völlig verunsichert einem BvB gegenübersteht, der was das Umschalten und Kontern angeht den Madrilenen nicht unähnlich ist. Die Liga interessiert mich jetzt wirklich auch nichtmehr; der Fairnes halber sollte es die Mannschaft aber interessieren. Das war die höhste Heimniederlage in europäischen Wettbewerben habe ich gerade gelernt; bitterer Tag, aber "Lebbe geht weider" !
 
Bei manchem, was hier von diversen "Experten" zu lesen ist, über Trainer, Spieler, System; dass alles in Frage gestellt wird, was bis vor wenigen Wochen noch als Spiel von der "besten Mannschaft der Welt" gefeiert wurde, dann ist es gut zu wissen, dass Andere nicht nur die Verantwortung sondern auch das Sagen haben.
Nerven behalten...auch das gehört zum Fußball dazu.
 
wenn es nach dir ginge, Günni, dann hätte ein W.Loos, der laut deiner Auffassung die TuS verinnerlicht hatte, noch heute das Sagen bei der TuS...

Also halte gerade DU dich zurück mit Bewertungen...

Ich nehme im Übrigen für mich in Anspruch, die Bayern nicht als beste Mannschaft der Welt gefeiert zu haben.

Natürlich ist nicht alles schlecht, wenn man klar Meister wird und das HF der CL einzieht. Trotzdem war der Fußball bei weitem nicht so gut, wie er in den Medien und von Teilen der Fans dargestellt wurde.
 
Lt. Statistik hatten die Bayern 69% Ballbesitz in diesem Spiel.
Damit bewahrheitet sich mal wieder der Spruch von unserem guten alten Gerrie Schoonewille:

Ballbesitz ist Gift
 
Das beste war die geile Choreo vor dem Spiel, so was habe ich noch nie erlebt.
Schlimm fand ich, Wie ab der 78. Minute die Zuschauer in Scharen das Stadion verließen,das geht gar nicht.
Die Hamburger tuen mir am WE leid, das könnte böse werden.
 
Also mal ehrlich: Wer jemals selber wettbewerbsmäßig Fussi gekickt hat, wusste gestern ganz genau, das das Ausscheiden spätestens nach dem 0:2 nicht mehr zu verhindern war. Als allererstes wussten das die auf dem Platz agierenden Spieler selbst. Und von daher verbieten sich jegliche weitere Analysen (nach dem 0:2) von selbst. Datt Dingen war durch; der Rest nur noch eine leidige Pflicht.
 
Verdiente Niederlage, verdientes Ausscheiden!!!
Den Titel zu verteidigen, da gehört einfach auch eine Geilheit dazu, die im Gegensatz zum letzten Jahr nicht mehr da war!!!
Real, die seit 12 Jahren auf den Pott warten, sogar auf das Finale glaube ich, die waren heiß und taktisch super eingestellt!!!
Von 4-3-3 wurde bei Ballbesitz Bayern auf 4-4-2 umgestellt und bei dem Tempo des FCB war dann kein Durchkommen!!!
 
Er ist taktisch nicht in der Lage, einen Gegner zu überraschen bzw. hält er starr an einer Spielform fest, die leider recht leicht auszurechnen ist.
Sprinten ist verboten, Schießen ist verboten und Sicherheitsfußball ist das Ergebnis.
Die Experten im TV waren ähnlicher Ansicht. Selbst Kahn äußerte sich durch die Blume im gleichen Tenor. Jetzt baut er auf Thiago im Pokalfinale - auch eine Art Verzweiflung, die Situation an einem fehlenden Spieler fest zu machen. Thiago steht n.m.M. für eine andere Spielkultur und Kreativität, die im System Guardiola nicht angesagt ist.

Ich glaube im Übrigen nicht, dass die Ehe FCB-Pep von langer Dauer sein wird.
Aus der Nummer kommen Sammer und besonders Hopfner so schnell nicht raus.
Heynkes stand für internationalen Erfolg, mit der Führungsriege der Börsenunternehmen in den Gremien beim FCB und der Filiale N.Y. , brauchte man für einen global expantierenden Fußballverein ein Auftreten, Charisma wie es Guardiola zusammen mit seinem bisherigen Erfolg mit sich bringt.
 
rainer, darauf ein Bierchen! Hast völlig recht.

Wer jetzt meint, Guardiola in die Pfanne hauen zu müssen, hat keine Ahnung. Außer Juppes, der dies bereits vor langer langer Zeit mehr geahnt als gewusst hat. Ich erinnere mich da an einen monatelang zurückliegenden Post von ihm. respekt!

Die beiden ersten Gegentore waren dermaßen kreisklassenmäßig verschuldet, da kann der Trainer heißen wie er will.
 
Für mich liegt der Fehler nicht im System mit dem man über Monate alles und jeden dominiert hat, sondern in der mangelhaften Umsetzung die nach dem Gewinn der Meisterschaft eingerissen ist. Das System erfordert hohe Laufbereitschaft, sofortiges Pressing aller Mannschaftsteile bei Ballverlust und schnelles Umschalten bei Balleroberung; nichts davon war zuletzt zu sehen. Man kann das alles an dem kleinen Franzosen festmachen, aber auch andere habe sich ihre Auszeiten genommen und dann bricht das System zusammen wie ein Kartenhaus. Man kann aber auch Spieler davon ausnehmen; ich finde z.B. dass bei Robben das Engagement gestimmt hat, aber alleine kann er natürlich auch nichts ausrichten. Allein die Zweikampfwerte der Mannschaft gestern waren erschreckend und die gelaufenen Kilometer kamen auch nicht an das heran was vor ein paar Monaten noch normal war; man hat sich nachdem der Meistertitel sicher war zurückgenommen und hat es nichtmehr geschafft wieder Gas zu geben. Für mich sagt das nicht aus, dass das System plötzlich nichtsmehr taugt; man muss nur wieder dazu zurückkommen das notwendige Engagement auf den Platz zu bringen. Das heist nicht, dass man am System nicht weiter feilen und den Kader stetig daran anpassen muss. Es gibt an beiden sicher noch Verbessserungspotential, jetzt aber so zu tun als ob alles falsch war und ist wird m.M.n. der Sache nicht gerecht. Ich hoffe nun, dass man bis Berlin einen Schalter findet den man umlegen kann um zu alter Stärke zurückzufinden.
Ansonsten: Weiter, immer weiter !
 
Auch wenn es keine CL-Titelverteidigung gibt, so gibt es doch ein Novum:
Ein innerstädtisches Finale zweier Madrilenen Clubs!
Spanien bleibt das Maß aller (Fußball)Dinge.
 
Für das Finale drücke ich Atletico die Daumen; nicht wegen der letztlich verdienten Niederlage gestern, aber Atletico ist mir einfach sympathischer als Real und ich sehe R2D2, äh CR7 meine ich, einfach gerne heulen.
 
Spanien bleibt nicht das Maß aller Dinge, sondern ist in diesem Jahr wieder das Maß aller Dinge. Im letzten Jahr waren der FC Bayern und der BVB das Maß aller Dinge, wenn ich mich recht erinnere.

Im Übrigen sollte nicht unerwähnt bleiben, dass das spanische Tiki-Taka des FC Barcelona endgültig ausgespielt hat. Insofern ist auch in Spanien nicht alles Gold was glänzt - auch wenn sich dies auf einer Playstation im Fränkischen möglicherweise anders darstellt.
 
Viel Arbeit für Pep m.M.n.; sein "Bayern Tiki Taka" hat sich ja schon deutlich von dem was er bei Barca hat spielen lassen unterschieden, aber man sieht; Stillstand ist Rückschritt. Für mich gibt es zwei Gründe, wieso das Spiel des FCB derzeit hakt; zum einen weil es nicht in letzter Konsequenz durchgezogen wurde und man Gas rausgenommen hat das man nicht hat wieder aufnehmen können und es eben nur funktioniert wenn es zu 100% umgesetzt wird, und zum anderen weil einige Trainer mit entsprechendem Spielermaterial in der Lage sind dem etwas entgegenzusetzen, worauf die Bayern nicht haben flexibel genug reagieren können. Das verlangt nach neuen Konzepten, Ideen, Takitken; ich glaube aber, dass gerade Pep dazu in der Lage ist diese zu entwickeln, auch wenn er hier und da sicher darauf angewiesen sein wird, dass personell nachgelegt wird. Zudem setzt der FCB in Zukunft noch mehr auf Nachwuchsarbeit um sich das was er braucht entwickeln zu können; eine mittel- und langfristige Aufgabe die zunächst überbrückt werden muss; aber auch dazu ist man in der Lage. Mir ist nicht bange um den FC Bayern, auch wenn die letzten Tage deprimierend waren und das ausstehende Pokalfinale keineswegs ein Einfaches sein wird.
 
Ich wüsste nicht, dass Pep für eine besondere taktische Flexibilität steht. Ich befürchte, dass er auch in Zukunft an dem in die Jahre gekommenen Tiki-Taka festhalten wird.

Allein die Tatsache, dass es ihm nicht gelungen ist, einen Mario Götze zu einer wichtigen Figur im FCB-Spiel zu machen, ist für mich Beleg genug, dass es sich hier nicht um einen Trainer mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten handelt.
 
@Jupp: Ich denke, dass sich das zuletzt erfolgreiche "Bayern Tiki Taka" schon von dem des FC Barcelona unterchieden hat, da Guardiola gemerkt hatte, dass das Bayernpersonal einer anderen Taktik, zumindest in Teilen, bedurfte. Insofern gab es ja eine Anpassung die nicht wenig erfolgreich war. Für mich ist es auch so, dass das jetzt nichtmehr klappt, weil es nicht in letzter Konsequenz umgesetzt wird. Ich bin bereit zu sagen, dass die Taktik nichtmehr taugt wenn sie zu 100% umgesetzt erfolglos bleibt; dann habe die Gegner ihr eben den Zahn gezogen, aber davon ist man zur Zeit weit entfernt. Wenn man die nachlassenden Zweikampfwerte und Laufstrecken berücksichtigt, dann kann man kaum noch davon sprechen, dass man den Plan wirklich umsetzt. Das heist nicht, dass es nicht auch Veränderungen bedarf, oder dass ein Spieler wie Götze; da bin ich völlig bei dir, vielmehr in das Grundsystem integriert werden müsste. Ich erhoffe mir zudem Besserung; auch wenn man ihn jetzt nicht zum Heilsbringer stilisieren sollte, wenn Thiargo wieder an Bord ist. Mit einem hast du sicher Recht; Guardiola wird "sein" Sythem nicht über Bord werfe, aber er hat schonmal gezeigt, dass er es anzupassen versteht und das kann durchaus nochmal gelingen. Was nötig ist, er muss auf die richtigen Spieler setzen und diese müssen es nachhaltig umsetzen; wenn etwas Gas rausgenommen wird funktioniert es nicht und darin liegt wohl das Problem. Da man das nie ausschließen kann benötigt man einen Plan B und an dem fehlt es derzeit offensichtlich.
 
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