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TuS Koblenz Forum

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Die aktuelle Situation der TuS Koblenz

Günni, du weist selbst, das wir haben das Geld gelogen war. Ich glaube nicht, dass eine Saison in der 2. Liga abgedeckt war, sonst kann man nicht von der Übernahme der TuS durch WPT mit 600000 Euro Schulden auf am Schluss weit über 4 Mille in den Miesen hängen. Ein Jahr hat der DFB Pokal die TuS am Leben gelassen, der Rest war Unterdeckung. Selbst in den letzten Jahren hat man es nicht geschafft einen ausgeglichenen Haushalt hin zubekommen.
Selbst die 2. Liga Jahre war die TuS nicht von Sponsoren gesegnet, da war das Fernsehgeld von ca. 5-6 Millionen der Hauptsponsor. Bei einem Angeblichen Etat von ca. 8,5 Millionen kann sich jeder selbst ausrechnen, was dazu kam.
Außerdem muss man bedenken wie oft Schößler mit Lotto der Retter war auch in der 2. Liga!!!
 
Man wollte damals halt mit den Großen pinkeln, hat sich berauscht an Spielen gegen Köln, Gladbach Lautern…den wenigsten Fans war bewusst, wollten nicht wahrhaben, dass die Party teuer erkauft wurde, an der man sich letztlich verschluckt hat.
Selbst wenn die TuS mehrere tausend Zuschauer hätte, ließe sich damit anspruchsvoller Profifußball nicht finanzieren. Das ginge nur mit entsprechender Sponsorenkohle. Kleinvieh macht auch Mist gilt hier nicht. So wird es, wie schon öfters gesagt, ein Tanz auf der Rasierklinge bleiben.
 
(...) hat sich berauscht an Spielen gegen Köln, Gladbach Lautern…den wenigsten Fans war bewusst, wollten nicht wahrhaben, dass die Party teuer erkauft wurde, an der man sich letztlich verschluckt hat.

Du sagst das so anklagend. Warum? Muß ich mir als Fan immer Gedanken machen? Kannst du dir nicht vorstellen, dass es Zeiten gibt, in denen man tolle Spiele einfach nur geniesst und sich nicht mit den Sorgen beschäftigen möchte?
Und noch etwas? Glaubst du, dass von den durchschnittlich 8.000 Zuschauer jeder soweit TuS-Fan ist, so tief in die Materie reinzuarbeiten?

Also, was mich angeht, ich habe viele Spiele genossen bis zu einem gewissen Punkt. Umgekehrt gefragt: Hätte ich irgendetwas retten können, wenn ich mich nicht über die teilweise sehr schönen Spiele gefreut hätte? Hmm, eher nein, so vermessen bin ich nicht.
 
Nein Jürgen, du brauchst dir natürlich keine Vorwürfe machen, wenn du die Spiele genauso wie ich genossen hast…das war auch nicht meine wesentliche Aussage.
Aber selbst wenn man die Entwicklung nur von außen beobachtet hat, hatte ich im zweiten Jahr, als einige Zahlen durchsickerten, dass flaue Gefühl, dass die Rechnung auf Dauer so nicht aufgehen kann.
Meine eigentliche Aussage, mit einer kleinen historischen Replik, aber ist:
Selbst wenn die TuS mehrere tausend Zuschauer hätte, ließe sich damit aktuell kein anspruchsvoller Profifußball finanzieren. Das sollte man sich klar machen. Das ginge nur mit entsprechender Sponsorenkohle.
Kleinvieh macht auch Mist gilt hier nicht. So wird es, wie schon öfters gesagt, ein Tanz auf der Rasierklinge bleiben und man darf mehr als froh sein, wenn man die Klasse überhaupt halten kann.
 
Sponsoring

Sponsoringmaßnahmen sind eine Form der Werbung, bei der unternehmerische Ziele mit öffentlichen oder personenbezogenen Interessen verknüpft werden. Es werden drei Formen des Sponsoring unterschieden: Kultursponsoring, Sportsponsoring und Soziosponsoring.

Aufwendungen, die einem Unternehmen für Sponsoringmaßnahmen entstehen, können zu

Betriebsausgaben,

Spenden oder

steuerlich nicht abzugsfähigen Ausgaben führen.

Betriebsausgaben entstehen, wenn der Sponsor einen wirtschaftlichen Vorteil für sein Unternehmen erzielen will. Die Angemessenheit der Aufwendungen spielt nur bei einem krassen Missverhältnis zwischen Aufwand und möglichem Ertrag eine Rolle. Eine Spende liegt vor, wenn die Leistung freiwillig erbracht wird und dieser Leistung keine Gegenleistung gegenüber steht. Nicht abziehbare Aufwendungen liegen vor, wenn die Sponsoringausgaben nicht als Betriebsausgaben oder als Spenden anerkannt werden.

Sponsoring mit Gegenleistung (z.B. Schalten von Werbeanzeigen in der Vereinszeitung des Gesponserten) führt zu einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb beim gesponserten Club bzw.*Verein.Sponsoringeinnahmen unterliegen dann dem vollen Umsatzsteuersatz*(Bundesfinanzhof,*Urteil vom 7.11.2007, Aktenzeichen: I R*42/06).
 
Betriebsausgaben entstehen, wenn der Sponsor einen wirtschaftlichen Vorteil für sein Unternehmen erzielen will.

Ich verstehe den Satz so, dass beispielsweise der Friseur
1000 Euro für den Klub dann absetzen kann, wenn er eine Gegenleistung für das Geld erhält. Es ist doch klar, dass ihm eine Werbeanzeige irgendwo im Stadionheft nix bringt. Keine Kunden. Kein Geld. Kurzum das Geld ist sinnlos verloren. Hier setzt aber nun der Klub neu an. Intensiv wird das neue Sponsorenkonzept bei Heimspielen vorgestellt und damit auch der Friseur beworben. An mehreren Stellen des Stadions informieren Tafeln über die zu unterstützenden Betriebe. Nun kommt es auf den Fan an. Will er dem Klub was Gutes, dann lässt er sich ab und an die Perűcke richten. Er sagt auch, dass er deshalb kommt, weil der Friseur den Klub sponsort. Und schon haben wir den Friseur entlohnt. Das Konzept greift. Neben der Steuerminderung kriegt er Geld. Eine wunderbare win*win*Situation.
Kleinvieh macht eben auch Mist. Etwas anderes an Sponsoring werden wir auch kaum finden.


Der harte Kern der Fans dűrfte sich auf so rund 1200 Leute belaufen. Die kommen immer. Wetter und Tabelle egal. Ich behaupte jetzt, dass darunter viele sind, die gerne für den Klub was machen möchten. Großes Geld geht aber nicht. Mein Konzept greift aber. Geiles Gefűhl, mit dem Einkauf im Supermarkt die TuS zu sponsern. Im Eiscafe, in der Pizzeria. Lässt es uns einfach versuchen.
 
Hyns, du hast da bestimmt kaufmännische und Steuerliche defizite. Den 1000der zahlste erst mal, das heist, den nimmste vom Firmenkonto und bezahlste, das kannste evtl. als Werbung verbuchen. Du bekommst nichts wieder sondern hast einfach eine Betriebsausgabe.
Nochwas zu deinen 1200 festen TuS Fans, davon kannste über die hälfte abziehen weil die nicht in KO wohnen.
Nochmal, sowas geht im kleinen " Dorf" aber kaum in einer Stadt wo mehrere Vereine ansäßig sind.
 
Das Hauptproblem dürfte sein, dass die TuS in der derzeitigen Lage noch mehr Mäzene denn Sponsoren benötigt. Herr Linnig war so jemand. Sponsoren sind schon schwer zu gewinnen, bei Mäzenen wird es aber verdammt schwierig.
 
Das Hauptproblem dürfte sein, dass die TuS in der derzeitigen Lage noch mehr Mäzene denn Sponsoren benötigt. Herr Linnig war so jemand. Sponsoren sind schon schwer zu gewinnen, bei Mäzenen wird es aber verdammt schwierig.

Das Hauptproblem ist, dass dieses Konzept übergangen werden wird, weil dessen Dimension unverstanden bleibt. Also alles wie immer, wie gehabt. Typisch. Nix passiert. Statt neue Wege zu gehen, werden tonnenweise Bedenken durch die Landschaft geschleppt. Die Bemerkung bezüglich Mäzen stimmt. Aber den Mond anheulen wird niemanden herbeizaubern, weil es niemanden gibt. "Der Idiot", "Lass mir meine Ruhe". Typische Charakterzüge in dieser Stadt. Nix geht deshalb.Die einzige angemessene Reaktion wäre, Ärmel hoch und los. Stattdessen die Kraft in das Haar in der Suppe investiert. Schlimm. 50 Kleinbetriebe machen 100000 und mehr. Das ist ne Hausnummer.
 
Übrigens immer wieder schön zu lesen, wie Teile meiner Posts von der Zeitung übernommen werden. U. A. wird draufgehauen, weil ich bemerkt habe, dass wenig KO auf den Parkplätzen steht, jetzt taucht das als Fakt in anderen Posts auf. Und dann auch noch in Posts selbsterklärter Zensoren. Vielen Dank.
 
Hyns, dass es bei der TuS mit über der hälfte der Zuschauer um nicht Schängel geht, war schon immer so, außer evtl die Zeit in den Niederungen der Rheinland Liga. Also dafür brauch ich keine Hyns Post. Herrlich wie du deine Konzepte als das ware verkaufen willst und nicht merkst, dass diese Zeiten lange vorbei sind, vor allem in einer Stadt.
 
Da muss man sich aber die Frage stellen, warum ist das so?

Fans aus der "Ferne" kommen zur TuS, die Koblenzer nicht.

warum lieben die "Fernreisenden" Ihre TuS und die Koblenzer nicht!
 
Hyns, dass es bei der TuS mit über der hälfte der Zuschauer um nicht Schängel geht, ...
Gelegentlich halten Leute leicht festzustellende Weisheiten tatsächlich für die eigenen. Die Feststellung ansicht bringt ja noch nicht weiter; die Fragen die zu stellen sind hat LoK ja beschrieben.
 
Ist das wirklich so? Da habe ich so meine Zweifel.

Und überhaupt: Wie viel Prozent der Bayern-Fans sind wohl in München geboren? Oder Dortmund ...
 
Da muss man sich aber die Frage stellen, warum ist das so?
Fans aus der "Ferne" kommen zur TuS, die Koblenzer nicht.
warum lieben die "Fernreisenden" Ihre TuS und die Koblenzer nicht!
Weil in Westerwald, Hunsrück, Taunus und Eifel nicht so viel geboten wird…:18:
Koblenz ist halt bekanntlich eher Touristen/Beamtenstadt, als eine Fußballmetropole, in der Geschäftswelt, Industrie, Fans so einen engen Bezug zum Fußball haben, wie er nötig wäre, um nachhaltigen Fußball möglich zu ermöglichen. Die Vorstellung, dass viele "Kleine" die erforderliche Plattform dafür schaffen könnten, ist bei den finanziellen Erfordernissen des aktuellen Profigeschäfts, ganz einfach unrealistisch und naiv.
 
Ich könnte in Bonn Regio gucken und Basket - Buli
und es wäre sogar noch näher und schneller erreichbar.
Ausser Sport hat Bonn und Köln beide schneller erreichbar,
selbst bei den Pillen wäre ich in ca. 35 Minuten, wohl einen
Tacken mehr zu bieten wie Kowelenz. Seilbahn...
 
Ich könnte in Bonn Regio gucken und Basket - Buli
und es wäre sogar noch näher und schneller erreichbar.
Ausser Sport hat Bonn und Köln beide schneller erreichbar,
selbst bei den Pillen wäre ich in ca. 35 Minuten, wohl einen
Tacken mehr zu bieten wie Kowelenz. Seilbahn...

Hose runter! Gestehe, wo du aufgewachsen bist und wir alle wissen, warum du TuS guckst. Und nicht nach Bonn oder Köln fährst. :happy:
 
Lt. RZ ist die drohende Insolvenz vorerst abgewendet. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sind wohl abgebaut lt. Nils Wichmann.
 
Falls die Betonung auf vorerst liegt, klingt das nicht wirklich beruhigend.

Kann man also nur etwas Trost daraus ziehen, dass die Lampe noch nicht endgültig ausgeknipst wurde. Aber es gibt wohl keine wirkliche Alternative zum ständigen Löcher stopfen, ohne Aussicht auf eine nachhaltige Lösung.
Entscheidend für das Überleben wird aber sein, ob es gelingt, sich sportlich aus dem Keller zu lösen.
 
Ich könnte in Bonn Regio gucken und Basket - Buli
und es wäre sogar noch näher und schneller erreichbar.
Ausser Sport hat Bonn und Köln beide schneller erreichbar,
selbst bei den Pillen wäre ich in ca. 35 Minuten, wohl einen
Tacken mehr zu bieten wie Kowelenz. Seilbahn...
Lord! Genau so sieht es aus!
Ich wohne im Westerwald und habe drei Minuten bis zur A3.Da bin ich ratz fatz in
K- BN- LEV. Da brauche ich kein Koblenz für. Mal ganz abgesehen von der Wohnqalität! Die TuS ist "mein" Fußballverein :Schild:
 
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