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Die aktuelle Situation der TuS Koblenz

Ohne das Geld welches Linnig in den vergangenen Jahren schon in die TuS gesteckt und verloren hat, würden wir hier vermutlich kein Forum mehr betreiben. Linnig fordert einen Teil des Geldes zurück und das nicht erst seit diesem Sommer, warum sind wir an diesem Punkt überhaupt angekommen, da Verantwortliche dieser Verpflichtung nicht nachgekommen sind, im Gegenzug aber immer weiter Geld ausgegeben wurde.
Fakt ist, die TuS hat einen Deckel gemacht und diesen gilt es zu begleichen. Jetzt den "Wirt" zu verteufeln ist wirklich arm!
 
Ich glaube schon, dass ihm die TuS mehr als normal am Herzen lag. Sonst hätte er wohl nicht so viel Geld in den Verein gesteckt. Aber wer von uns weiß, wie Frank Linnig mit den Mitgliedern des Präsidiums zurecht kam…, und umgekehrt? Selbst von Fan- und Mitgliederseite ist ihm in der ganzen Zeit wenig Freundlichkeit oder gar (Hoch)achtung gezeigt worden.

Seine Verbitterung - nicht gegen den Verein sondern dessen Führung - hat er bei seinem Abgang mit einem Interview dargestellt. Die letzten Sätze seines Abgangs nehme ich ihm voll ab: „,,ich kann meine Verbundenheit zu diesem Verein ja nicht an der Garderobe abgeben. Dieser Verein hat mich emotional, finanziell und vom Engagement her viele Jahre meines Lebens gekostet. Ich habe eine Aufstellung gemacht mit all den Darlehensverträgen, Absprachen und Vereinbarungen, die mich betreffen - eine furchtbare Chronik. Keine dieser Vereinbarungen ist jemals eingehalten worden.“

Von daher ist seine Schlussfolgerung „Ich habe im wahrsten Sinn des Wortes nichts mehr zu verlieren.“ von seiner Seite her richtig. Man (wir alle) gingen schnell darüber hinweg, wenn er dem Insolvenzverfahren zustimmt und die TuS weiter arbeiten kann; werden ihn aber bis in alle Ewigkeit verfluchen, wenn er mit seiner Verweigerung an der Auflösung des Vereins einen Anteil hätte.

Wie heiß es so schön: Es wird alles nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird. Deshalb hoffe ich, dass sich doch noch eine Möglichkeit eröffnet, die TuS am Leben zu erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Geld von Linnig ist so oder so weg. Die Insolvenzquote für die Gläubiger bei Liquidation des Vereins dürfte vermutlich bei 0 % liegen, da man dann im Auslauf der Kündigungsfristen noch erhebliche Personalkosten zu bedienen hätte. Im Rahmen eines Insolvenzplans müssen die Gläubiger in irgendeiner Form besser gestellt werden, als bei einer Liquidation des Vereins. Ggfs. kommt irgendwoher noch ein Betrag X, um zumindest eine Minimalquote für die Gläubiger zur Verfügung zu stellen und zusätzlich gibt es höchstens die Möglichkeit den Gläubigern und damit natürlich insbesondere Linnig einen Besserungsschein einzuräumen, z.B. wenn der Verein in den nächsten 10 Jahren überraschenderweise Gewinne machen sollte, dann werden die Gläubiger daran prozentual beteiligt.

Bei allem Verständnis für den Ärger von Herrn Linnig, den wohl jeder nachvollziehen kann, wäre es trotz allem meiner Meinung nach menschlich und auch vor allem wirtschaftlich eine völlig "blödsinnige" Entscheidung den Verein gegen die Wand zu fahren. Und ich denke mal, dass da die Vernunft bei Herrn Linnig siegen wird. Es geht ja auch schließlich um einige Arbeitsplätze und Existenzen von Familien.
 
Wie heiß es so schön: Es wird alles nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird. Deshalb hoffe ich, dass sich doch noch eine Möglichkeit eröffnet, die TuS am Leben zu erhalten.

Sehr schöner Beitrag von dir (der komplette Beitrag), Bingo!
 
Bei allem Verständnis für den Ärger von Herrn Linnig, den wohl jeder nachvollziehen kann, wäre es trotz allem meiner Meinung nach menschlich und auch vor allem wirtschaftlich eine völlig "blödsinnige" Entscheidung den Verein gegen die Wand zu fahren. Und ich denke mal, dass da die Vernunft bei Herrn Linnig siegen wird. Es geht ja auch schließlich um einige Arbeitsplätze und Existenzen von Familien.

Ist es so? Sind nicht alle Amateure und verdienen mit Fußball nur ein Zubrot, haben aber ansonsten (Ausnahme Dzaka) vielleicht alle Brot-und Butter-Jobs?
 
Wir sind genau an dem Punkt angekommen wo ich den Verein schon vor fünf Jahren gesehen haben. Irgendwann steht da eine Person die mit dem Daumen nach oben oder nach unten für die Existenz des Clubs entscheidet. Das wir die letzten fünf Jahre noch erlebt haben, genau das haben wir Linnig zu verdanken. Ich hatte mich hier in den Forum mehrfach auf seine Seite geschlagen. Dabei ging es aber nicht um die sachlichen Differenzen sondern um die Art und Weise wie mir ihm verbal umgegangen wurde. Zu dieser Zeit wurde der aber noch von seinen Mitstreitern in der Vereinsspitze unterstützt. diese ließen ihn dann aber auch fallen.

Wenn Linig sagt das, wie oben erwähnt, in den Jahren keine der Zusagen vom Verein eingehalten wurde glaube ich ihm das und kann seine Verbitterung verstehen. Er hat immer gesagt das er Herzblut hat bei der TuS, doch diese "Liebe" wurde sehr einseitig geführt. Und das führt eben zu einer Verbitterung. Natürlich hoffe ich das er trotz allem doch noch sich bewegen lässt für einen Fortbestand des Vereins zu stimmen. Aber da bleibt eben nur die Hoffnung.

Und noch was. Linnig ist nicht der einzige der noch umgestimmt werden muss. Es gibt auch noch andere die vom Club enttäuscht wurden.
 
Als Linnig zum Retter wurde, wußte er was an "Vermögen" vorhanden war und was an Schulden zu zahlen ist.
Wenn man in einem Verein der sogenannte Macher ist, sollte man Kaufmännisch vernünftig arbeiten, dann kann sowas in der Regel nicht vorkommen.
In der Linnig Ära gab es keine Saison mit ausgeglichenen Haushalt wenn man den Zahlen der JHV glauben kann.
Es ist ja nicht erst seit Linnig so, sondern Schulden gab es seit ewigen Zeiten bei der TuS. Wie sagte Milan ich hab mit ner halben Million Schulden angefangen, Twer hat den Verein mit 600000 Miese übernommen und mit über 4 Miese Millionen verlassen.
Wenn man dann in einen e.V. einsteigt muss man wissen, dass es privates kosten kann und dass ist meiner Meinung nach auch richtig und sollte bei allen Vereinen auch konsequent durchgezogen werden. Der Vorstand macht Schulden und die allgemeinheit soll zahlen weil ein kleiner Teil sein Freizeitvergnügen behalten will, so gehts nicht. Ich geh noch weiter, wer bei einer Neuverschuldung Entlastung erteilt, sollte auch bei einem solchen Fall zur Zahlung gebeten werden.
Feuer frei!
 
Tut mir leid, ich finde deinen Beitrag aber in Gänze komplett daneben.

Darfst du natürlich und ich kann das akzeptieren !

Allerdings muss man auch mal sagen, dass wenn Linnig 1. an seine Existenzgrundlage gegangen ist und 2. angenommen hat, er würde aus der ganzen Geschichte sein Geld wieder herausbekommen. dann war das kaufmännisch mindestens naiv. Dazu gehört auch über nicht eingehaltene Zusagen zu klagen wenn man doch an beiden Seiten des Tisches gesessen hat und über die finanzielle Lage bescheid gewusst haben sollte.
Solches Handeln resultiert gelegentlich auch daraus, dass man sich selbst bei einer Sache zu wichtig nimmt und das dann in der Folge von anderen auch verlangt; darauf zielte der von dir kritisierte Satz. Wie der im Zusammenhang mit deinem Chef Sinn macht kann ich nicht beurteilen.

Und eines muss ich ausdrücklich auch klarstellen; eine "Drohung" kann ich nicht darin erkennen zu fordern hinterher deutlich zu sagen wer was getan, gefordert, oder gesagt hat und wer letztlich wofür verantwortlich zeichnet; das ist dann eine Klarstellung der Fakten auf die insbesondere Mitglieder eines denn eventuell lequidierten Vereins Anspruch haben sollten. Wenn die Forderung danach schon eine ""Drohung" sein soll, dann legen wir besser gleich den Mantel des Schweigens über alles und beschäftigen uns nicht länger mit dem Thema.
Meine Wortwahl war es nicht zu sagen wer sich noch wo sehen lassen kann; damit habe ich nichts am Hut, vielmehr habe ich darauf hingewiesen, wie man in der Nachbetrachtung wegkommen wird wenn es um das Sterben der TuS geht.

So oder so; die Möglichkeiten für Herrn Linnig sind ja noch da in die eine oder andere Richtung zu handeln; somit ist jetzt ganz sicher nicht die Stunde ein Urteil über ihn oder irgendwen zu fällen.

Ich akzeptiere also sehrwohl deine Kritik, aber ich ziehe mir nicht jeden Stiefel an !
 
Dank und Respekt verdient jeder, der sich für die TuS einbringt, hier ein erster unvollständiger Auszug:

Alle diejenigen, die sich die Spiele der TuS ansehen und mit ihrem Eintrittsgeld die Tus unterstützen.
An Hans Werner van Heesch, der sich als Fan getraut hat, einen Schritt vorzuwagen, Verantwortung zu übernehmen und dem Sponsoren-Pool beizutreten.
Respekt und Dank an Frank Linnig der viel Herzblut und viel Geld für seinen Verein investierte.
An Möbel Billi, Remo Rashica, Arnd Gelhard u.v.a. die hier nicht genannt sind.....

Alle verbindet etwas und haben etwas gemeinsam, denn jeder investiert Zeit & Geld in den Verein und jeder verbindet damit
auch eine Erwartungshaltung.
Das betrifft im übrigen auch jeden einzelnen Zuschauer, der sich den Weg zum Spiel leistet (Bus, Auto), die Eintrittskarte bezahlt und die Verpflegung etwas kosten lässt- also das Heer der unzähligen Kleinsponsoren.
Und um so mehr die Klientel der Gönner und Großsponsoren, entsprechend ihrem Engagement stellen sie sich mehr oder wenige ins Schaufenster.
Selbstverständlich gebührt auch hier jedem einzelnen Respekt und Anerkennung.
In wie weit hier die Vorstellung und Wünsche jedes einzelnen umgesetzt werden oder gar enttäuscht werden, muss jeder für sich bewerten.
So, wie sich der einzelne Zuschauer ärgern oder freuen kann, nach dem er für ein Spiel mit Anfahrt, Eintritt etc. die Summe X bezahlt, genau so wird derjenige empfinden, der sich als Gönner oder Sponsor profiliert.

Für die anstehende Gläubigerversammlung wünsche ich allen Beteiligten Personen ein respektvolles Miteinander und
das Vermögen, eine tragfähige Entscheidung herbeizuführen, die das Überleben des Vereins ermöglicht, für den sie sich eingebracht haben.
 
Was Linnig an eigenem Geld in den Verein gesteckt hat und Bankdalehen des Vereins mit seinem Namen (?) abgedeckt hat, ist unbezahlbar.
Die Schulden auf die GmbH (legal) zu verschieben, war gut.
Den e.V. danach zu verschulden, nmM verantwortungsloos.
Schon da wurde die Karte Alles oder Nichts gespielt.
Persönliche Meinung
 
Was mir immer ein bisschen zu kurz kommt ist, dass er selbst auch zur sogenannten Führung gehört hat die er an den Pranger stellt. Wenn er außen vor war, nichts wusste und keine Zahlen kannte, folglich also davon ausging, dass seine nach der Insolvenz der GmbH immernoch existierenden Forderungen bedient würden und sie bedient werden konnten, dann stellt sich doch die Frage, inwieweit er sich selbst eigentlich involviert hat oder hätte involvieren sollen.
Es ist mir zu leicht hinterher zu sagen "die anderen" haben nicht fair gespielt und sich selbst aus allem rauszunehmen; alle zusammen bildeten das Präsidium !

Frank Linnig hat meinen absoluten Respekt dafür was er für die TuS geleistet hat und welchen Einsatz er bereit war in den Ring zu werfen; er sollte das am Ende nicht selbst kaputt machen, auch wenn es ihm zum Teil auch aus nachzuempfindenden Gründen schwer falle sollte.
Er muss das mit sich selbst ausmachen; wir sind nur Zuschauer bei diesem Spektaken.
 
Es ist schwierig Ralph da den Stab zu brechen. Ein Präsidium ist ein mit mehreren Personen besetztes Gremium. Und Da kannst Du noch so kreativ sein wenn die anderen in diesem Gremium nicht mitziehen bis Du alleine machtlos. Ich weis auch nicht ob dies so während dieser Zeit war aber ich wollte eben nur darauf hinweisen. Ich habe selbst 20 Jahre Vorstandsarbeit gemacht und habe am Ende eben aufgegeben. Es war zwar nur ein Kleinverein aber wenn Du neben Dir Menschen hast die nicht die gleiche Begeisterung und Leidenschaft entwickeln bis Du in den Ar... gekniffen. Aber wie gesagt - auf die TuS bezogen ist das ganze nur hypothetisch.
 
Schon da wurde die Karte Alles oder Nichts gespielt.


Es klingt ein wenig ironisch, hat aber wohl einen wahren Kern:

Erst da wurde diese Karte ausgespielt?
Nein, nein, die Karte hatten wir schon mehrfach auf dem Tisch der TuS,
aber niemand hat anscheinend aus dem vergangenen gelernt.

Schlechte Manager machen immer den gleichen Fehler-
Gute machen immer andere.

Zu FL kann ich nur sagen: Persönlich habe ich mit Ihm
nie ein Wort gewechselt, aber meine Dauerkarte,
zwei Reihen unter seiner, haben mir nach jeder Niederlage
das Gesicht eines geschlagenen Mannes in Ihm gezeigt.
Er war emotional immer fix und fertig und blieb lange nach
dem Abpfiff in sich versunken sitzen. Er war/ist TuS und
dies werde ich Ihm immer zu Gute halten, auch wenn
manches nicht so lief wie gedacht. Aber dies kommt in den
besten Familien vor. Er und alle Vorstände haben uns das
Stadion geöffnet, damit wir professionellen Fussball schauen
konnten. Leider hat die Geschichte kein gutes Ende genommen.
Nun müssen wir auch bereit sein mit diesem Ende zu leben
und wenn nötig, damit auch unseren Frieden, zu schließen.

Ich hoffe, dass alle Beteiligten nochmals Ihr Herz für die TuS
öffnen und zeigen, das Ihr Engagement, eine Herzensangelegenheit
und keine reine Geschäftsinvestition war.
 
Meine Zustimmung, Karl. Man kann zu Linnig stehen wie man will, aber dass die TuS ihm eine Herzensangelegenheit war und vielleicht immer noch ist, habe ich ihm abgenommen und darauf gründet sich auch meine Hoffnung.

Die TuS lebt - vielleicht mehr denn je - und sie soll auch die Chance haben, weiterzuleben.
 
Wir können alle nur hoffen, das er sich alles noch einmal durch den Kopf gehen lässt. Denn eines dürfte klar sein, mit ihm dürfte das Schicksal der TuS stehen oder fallen.
 
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