Aktuelles
TuS Koblenz Forum

Registriere dich noch heute kostenlos, um Mitglied im TuS Koblenz Forum zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du dich an dieser Seite beteiligen, indem du eigene Themen und Beiträge hinzufügst oder über deinen Posteingang mit anderen Mitgliedern in Kontakt trittst!

Die aktuelle Situation der TuS Koblenz

Buchungstechnisch handelt es sich doch schlicht um einen Aktiva/Passiva-Tausch, bei dem die Bilanzsumme gleichbleibt, es kommt zu keiner Veränderung der Einnahmenseite und somit bleibt dieser Tausch gegen das Körperschaftssteueraufkommen summenneutral. Eigentlich ganz einfach, manchmal sieht der Eine oder Andere vor Bäumen den Wald nicht mehr.
 
Nur mal so nebenbei: Kritische Nachfragen sind ja wohl noch erlaubt. Meine Beiträge sind - das gebe ich ja zu - hin und wieder sehr kritisch und auch etwas provokativ, aber in der Vergangenheit hat man gesehen, wohin Leichtsinn führt.

Und nur weil ich nicht auf die Knie falle und den Verantwortlichen huldige, werde ich direkt als Hulk abgestempelt.
Es wird auch hier die Zeit kommen, wo ein böses Erwachen kommen könnte - darauf habe ich mir erlaubt hinzuweisen.

Das steht doch außer Frage, dass wenn man nicht seriös wirtschaftet das ganze nochmal von vorne losgehen kann. Ich denke aber, dass der Verein nun "geimpft" ist und gerade die derzeit handelnden Personen werde tunlichst darauf achten, dass Gleiches, jedenfalls in der Zeit ihres Wirkens, nicht wieder vorkommt. Ansonsten kann man im Moment nur sagen, dass die Entwicklungen positiv und erfreulich sind, ungeachtet dessen was in ferner Zukunft alle passieren könnte, und dann kann man das ja auch einfach mal so sagen; mancheinen kommt das aber vor lauter Mahnen kaum über die Lippen.
 
Wie buchst du denn Verbindlichkeiten in der Bilanz aus, wenn diese weggefallen sind?
Auf den Buchungssatz bin ich aber mal gespannt!!

Als Verlust.

Dazu gibt es Verträge, die dann zum Tragen kommen und das FA anerkennt. Meine Meinung nach 4 Wochen Scheinselbstständigkeit.
 
Leichte Wirrnis: es fallen doch zweierlei Buchungen an: bei der TuS, die ihre Passiva bzgl. Fremdkapital/Verbindlichkeiten vermindert, und bei den Gläubigern, bei denen das Gegenteil passiert und zwar eine Verminderung der Aktiva im Umlaufvermögen durch den Verzicht auf Forderungen; bei der TuS bedeutet diese Verminderung der Passiva keine Erhöhung der Einnahmenseite, aus der sich die Festsetzung einer etwaigen Körperschaftssteuer - freilich erst nach Ermittlung bzw. dem Abzug etwaiger Verluste - ergeben könnte. Hundertpro wird die TuS dem FA entsprechende notariell gesicherte Verträge mit den Gläubigern vorlegen müssen, wobei diese Verfahrensweise dem FA willkommen sein dürfte, wird doch durch das Procedere die Insolvenz abgewendet und insofern bleibt dem FA unsere GmbH auch weiterhin als potenzieller bzw. realer Steuerzahler erhalten. Wie dieser Deal dreihunderttausend Oken Abgaben fällig werden lassen sollte, bleibt rätselhaft.
 
Buchungstechnisch handelt es sich doch schlicht um einen Aktiva/Passiva-Tausch, bei dem die Bilanzsumme gleichbleibt, es kommt zu keiner Veränderung der Einnahmenseite und somit bleibt dieser Tausch gegen das Körperschaftssteueraufkommen summenneutral. Eigentlich ganz einfach, manchmal sieht der Eine oder Andere vor Bäumen den Wald nicht mehr.

Mag ja sein dass die Bilanzsumme gleich bleibt, aber dann sag mir doch bitte mal, wenn du eine Verbindlichkeit ausbuchst, wo du die Gegenbuchung machst?

Verbindlichkeiten werden auf dem Konto im Haben ausgewiesen.
Bei Ausbuchen der Verbindlichkeit wird somit im Soll gebucht, dann fehlt mir immer noch die Haben-Seite, also ein Ertragskonto auf das die ausgebuchte Verbindlichkeit gebucht wird.

Somit wird in der GuV doch ein Gewinn ausgewiesen. Und für die Körperschaftsteuer wird nun mal nicht die Bilanzsumme herangezogen, sondern der Gewinn.

Das FA muss auch keine notariellen Verträge erhalten, es würde beispielsweise eine Gutschrift durch den Gläubiger ausreichen.
Ebenso wird das FA auch nicht auf anfallende Steuern aus diesem Vorgang verzichten, nur im in der Zukunft mal die TuS als ordentlichen Steuerzahler zu behalten.
Das FA hat doch den Beitrag zur Erhaltung der TuS schon geleistet: Die Nachzahlungen wurden/werden in Raten bezahlt. Alles andere ist erst mal nicht relevant.
 
Nur mal angemerkt:

Wir wissen alle nicht, wie das Thema Schulden in den Büchern der TuS und der Gläubiger veranlagt wurden. Deshalb ist das, was wir hier schreiben, reiner Spekulatius ...........
 
Hauptsache ist auch; die Schulden sind weg ! Taschentuch
 
Das die Schulden jetzt erstmal weg sind bringt uns direkt aber nichts oder?
Da die Verbindlichkeiten ja eingefroren waren mussten wir auch keine Zinsen zahlen.
Es wirft also erstmal "nur" ein besseres Licht auf unsere Finanzen und somit auch auf den Club, oder sehe ich das falsch?
 
..............Es wirft also erstmal "nur" ein besseres Licht auf unsere Finanzen und somit auch auf den Club, oder sehe ich das falsch?
Was du da gerade mal als "nur" bezeichnest ist doch zunächst mal eine elementare Voraussetzung um neue Ziele zu definieren.
Quasi der Türöffner für Sponsorengespräche etc. in wie weit da Erfolge eingefahren werden, steht wiederum auf einem anderen Blatt.
 
Bei aller Freude über die Besserung der Finanzlage sollte man darüber hinaus nicht außer Betracht lassen, dass sich neue und potente Sponsoren nur finden, wenn wir auch sportlich erfolgreich sind.
Und sportlicher Erfolg lässt sich andererseits ohne Sponsoren auch nicht bewerkstelligen.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Jedenfalls lässt sich mit tabellarischem Mittelfeldgeplänkel oder gar Abstiegskampf keine positive Sponsorenakquise betreiben.
Es sei denn man findet einen Hopp oder sonstwie enthusiasmierten "Bekloppten".
Und selbst wenn man einen fände, gäbe es dann wieder das "Feindbild" (siehe Twer) auf Fanseite.
Denn wie mit Twer im Nachhinein umgegangen wurde ist auch in der heimischen Wirtschaft -und selbst weit über den regionalen Horizont hinaus- der Wirtschaft nicht entgangen.
Und da überlegt man sich 5 mal, ob man sich bei einem Verein, wie der TuS mit ihrem Umfeld finanziell engagiert.
Ich weiß wovon ich spreche, denn dies ist mir von kompetenter Seite mehrfach zu Ohren gekommen.
 
Soweit schon klar, aaaber mit Twer hatten wir gewiss einen Sponsor der das TuS Märchen zwar ermöglichte, es aber auch leider kollabieren ließ.
Er stellte diesen unfassbaren ***** ein, der Gedanke an dessen kriminelle Mißwirtschaft treibt mir noch immer den Puls auf 200.
Twer war es auch, der dem Gelaber eines Rapolder auf den Leim ging, all das ließ und lässt Twers Engagement leider für alle zeiten eben auch zwielichtig erscheinen.
Die Krönung fand das ganze, als ausgerechnet einer perspektivisch gut aufgestellten sportlichen Abteilung unter Sanders Leitung in der 3. Liga, zum völlig falschen Zeitpunkt die Unterstützung entzogen wurde.
OK egal wie, vom Werben neuer Sponsoren hängt die sportliche Qualität der Mannschaft und damit die weitere Zukunft der TuS ab.
Übrigens, der Türöffner zur Geldschatulle war damals ein gewisser Stefan Kuntz, dieser Prominente Ansprechpartner beeindruckte einen Walter Peter Twer offenbar.
Wer übernimmt nun diesen Part, wie geht es weiter ......... ?

Edit Libero: Name durch Sterne ersetzt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was du da gerade mal als "nur" bezeichnest ist doch zunächst mal eine elementare Voraussetzung um neue Ziele zu definieren.
Quasi der Türöffner für Sponsorengespräche etc. in wie weit da Erfolge eingefahren werden, steht wiederum auf einem anderen Blatt.

Deswegen hatte ich die Anführungszeichen gesetzt. Bei meiner Frage ging es um den tatsächlichen Wert und nicht um den der sich daraus entwickeln könnte :)
 
Auf der Seite transfermarkt.de gibt es auch ne kleine TuS-Debatte, da stand was sehr Richtiges, nämlich daß wir jetzt erst in der Lage sind, überhaupt sowas wie ein Fundament zu legen, nicht mehr. Das ist nicht falsch, dazu kam, daß einer der Gläubiger auf Stundungszinsen rechtlich nicht verzichten durfte und ein anderer auf "Besserungsscheine" bestanden hätte. Keine Ahnung, was damit gemeint ist, wir sind hier ja unter uns, nehme an, daß einer dazu was Schlaues posten kann. Auch steht da zu lesen, daß man mit einer Konsolidierungsphase von 7 bis 10 Jahren rechnen sollte und daß womöglich die Neuaufstellung in der Oberliga leichter zu bewerkstelligen sei. Kann man so sehen, hat aber dann neue Probleme zur Folge. Das sind freilich Zeiträume, in denen ne Fankurve auch schon mal verschütt gehen kann, zumal man die Jahre seit 2010 noch dazurechnen muß. Von irgendwo nach nirgendwann? Wommer es nicht hoffen, aber das knallasche Vertrauen in einen "Aufbruch" der hiesigen Wirtschaft ist ungefähr 2 ccl groß. Lasse mich gern eines Anderen, Besseren belehren!
 
Wommer es nicht hoffen, aber das knallasche Vertrauen in einen "Aufbruch" der hiesigen Wirtschaft ist ungefähr 2 ccl groß. Lasse mich gern eines Anderen, Besseren belehren!

Wenn wir erstmal zwischen idealisiertem Mäzenatentum und Sponsoring unterscheiden, sind wir schon mal einen Schritt weiter.
Ich sehe die Herren Kreuzberg und Linnig schon eher im kleinen Mäzenatentum behaftet, als im klassischen Sponsoring.
Denn Idealismus gibts nicht bei Sponsoren!
Wer sowas glaubt hat keine Ahnung bzw. vollkommen falsche Vorstellungen.
Das nur mal ganz allgemein.

@Knalla
Mit der "hiesigen Wirtschaft" verhält es sich nicht anders, als mit der Wirtschaft in München, Madrid oder Manchester.
Mag zunächst mal seltsam für den gemeinen TuS-Fan klingen - ist aber so.
Ein Sponsor handelt nach rein marktwirtschaftlichem Aspekt...im Gegensatz zu einem Mäzen.
Sieht der (potenzielle) Sponsor sein Geld als zukünftig gewinnbringende Renditemöglichkeit, investiert er.
Sieht er keine Möglichkeit aus seiner Investition einen, wie auch immer gearteten, Profit zu schlagen, so wird er den Teufel tun auch nur einen einzigen Cent bereitzustellen.
Wobei "Profit" hier nicht unbedingt pekunärer Natur sein muss.
Wenn die Reputation des Unternehmens durch ein finanzielles Sponsoring steigt, so ist auch dies eine lohnende Investition in die Zukunft.
Und jetzt die Gretchenfrage: Hat die TuS irgendetwas vorzuweisen, dass eine solche Investition für ein Unternehmen rechtfertigt?
Tradition ist zwar schön und gut, aber das Renomée der letzten Jahre ist nicht gerade ein solides Fundament, um Kohle eines Unternehmens zu bekommen.
Insofern ist die "hiesige Wirtschaft" eben nicht anders eingestellt, als in München, Madrid oder Manchester.
Von infrastruktuellen Gegebenheiten will ich jetzt nichts hören, denn es gibt genug Beispiele mit wirtschaftlich wesentlich ausgedünnteren Regionen, die dennoch über Sponsoreninvestments nicht klagen können.
So leid mir es tut dies sagen zu müssen: Nicht die "hiesige Wirtschaft" ist in der Bringschuld, sondern einzig und allein die TuS!
Und dazu bedarf es eines gaaaaaaaanz langen Atems.
 
Da weiter oben ja noch mal über Twer diskutiert wurde:
Ich bin der Meinung, dass vieles was Twer gemacht hat gar nicht mal so schlecht war, vieles aber - schon aus Prinzip - schlecht geredet wurde.

Sicher, die Einstellung des ersten Geschäftsführers aus Trier war ein Fehler, den er selber eingeräumt hat, wenn auch etwas süffisant. Und leider hat er zu spät erkannt, dass Rapolder wohl nicht der perfekte Trainer war. Gegenüber einer kleinen Fangruppe hat er mal gesagt, dass er diese Entscheidung bereut, nicht nur aus TuS-Sicht wegen dem Abstieg, der Geldverbrennung und dem kaputten Image, sondern weil er auch menschlich enttäuscht wurde.

Wie dem auch sei, ansonsten finde ich, hat sich Twer nichts zu schulden kommen lassen und auch viele andere Sponsoren im Hintergrund für die TuS gewinnen können und vorhandene Sponsoren auch in die Pflicht genommen, noch mal Geld nachzuschießen.
Einige werden das jetzt sicher auslegen, dass er dadurch "seinen" verursachten Schaden begrenzen wollte. Ich denke das kann man auslegen wie man will - einen abschließenden Standpunkt wird man da nie finden.

In die aktiven Geschäfte der TuS hat er sich zumindest nie eingemischt - weder in Spielertransfers, noch in die Aufstellung. Da sind andere Mäzen ganz anders drauf.

_____________________

Nun mal ein Gedankensprung:
Was wäre denn wenn in den nächsten 1-2 Monaten ein neuer finanzkräftiger Sponsor einsteigt, sagen wir mal mit rund 2 Mio in den nächsten 4 Jahren. Nicht als Investor, sondern als reiner Sponsor.
Dann kommt auch was zwangsläufig kommen muss: Er fordert ggf. den Vorsitz im Aufsichtsrat und bringt auch noch 2 seiner Leute mit.
Wie sollte sich die TuS entscheiden? Annehmen oder Ablehnen?
und wie verhält sich die Fanszene? So wie bei Twer mit üblen Beschimpfungen?

Man könnte zu diesem Thema sogar einen eigenes Thema aufmachen, da es sicherlich hier sehr kontroverse Standpunkte gibt. Was meiner Meinung nach aber nicht geht sind Antworten wie : Das muss man kritisch beobachten.
Da gibt es nämlich nur 2 Antworten: Ja oder Nein
 
wenn einer einen Verein " übernimmt" mit 600000 Euro Schulden und verlässt ihn mit über 4 Millionen, gibt es da ein Argument etwas gutes zu finden.
man sollte zu seinen Fehlern stehen!!!
Ich könnte jetzt zig Beispiele bringen, die bei einem MRV nie passiert wären, aber der TuS schon, zumal der Vorstand sich doch regelmäßig das ok vom Verlag holen musste.
nä Leut, lasst das Thema, vor allem wenn man wenig Ahnng hat, was da gelaufen ist.
 
Der März geht zuende, sportlich kein übler Monat gewesen, Sieg über Trier, etliche Punkte gesammelt trotz vieler Ausfälle, die Null steht wieder, und es müßte bald auch wirtschaftlich die große schwarze Null auftauchen. Hieß doch, daß Ende März alles schriftlich fixiert werden sollte. Denn ohne solche notarielle Zertifizierung dürfte es schwer sein, weitere potente Supporter für die "neue TuS" der wirtschaftlichen Vernunft zu begeistern. Gut auch, daß man keinen Antrag auf dritte Liga gestellt hat, kein Thema für uns. Hoffentlich geht alles wie geplant über die Bühne.
 
Seit gestern ist das erklärte wichtigste sportlich-mediale Ziel der ersten Mannschaft nicht mehr erreichbar; es wurde im wahrsten Sinne des Wortes "verspielt". Dazu frühe Trainerentlassung, Wechsel zu Vangi, der den Schein braucht. Winterverstärkung der Truppe war unmöglich; Zuschauerschnitt fallend, gravierende Ausfälle durch Verletzungen, Abstieg aus Regio Südwest sollte aber, nicht zuletzt durch günstige Umstände, vermieden werden können; dazu käme dann womöglich der Schuldenschnitt. Was das Jahr wert gewesen sein wird, muß jeder im Mai für sich entscheiden.
 
Meine Gedanken nach gestern abend:

"Hoffentlich wird es eine nächste Saison geben!"

Ich sehe leider schwarz, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt....
 
Oben