Ach Bingo, was soll das? Dein Versuch ist zwar bemüht, wirkt aber wieder nur komisch, geschweige denn gut argumentiert…
Worum geht es dir eigentlich? Eingangs der Diskussion um die Kommerzialisierung (#102) hast du einen Rundumschlag gemacht: von Eintrittsgeldern, Merchandising, Gewinnmaximierung, mehrere Spiele an einem Tag, Freitagabend und Sonntagsspiele, der unsinnigen Behauptung dass es darum ginge, den Pay-TV Sendern Gewinne zu garantieren, bis hin zu den hehren Ultrazielen, "Traditionswahrung und Fankultur".
Der Beitrag gipfelte in der herrlichen Forderung, dass "diesen Geldmaschinen (hierzulande DFB) Schranken zugewiesen werden müssten, gleich ob durch Fans, Ultras oder die Gesellschaft überhaupt".
Bekamst sogar von Hannes dafür ein…
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Als nichts mehr ging, bemühtest du als Argument in diesem Zusammenhang sogar B. Brecht und bist jetzt dann bei den 5 Montagsspielen gelandet und glaubst clever zu sein, in dem ausgerechnet du dich der DFB-Aussage anschließt, dass die Ansetzung praktisch nichts mit Kohle zu tun habe.
Aber jetzt der vielleicht vorläufige Gipfel deiner versuchten Argumentationen:
Du fragst, was man den Zahlen der DFL entnehmen kann und kommst zu der tollen Robin Hood Antwort, dass man "den sowieso reichen Clubs viel weiteres Vermögen zuschiebt und die bedürftigen Vereinen mit Almosen abspeist". Wenn ich das richtig mitbekommen habe, bist du doch Bayern-Fan. Was glaubst du, was z.B. ein UH dazu sagen würde?
Kapierst du denn nicht, dass der ganze Bundesliga-Laden zusammenbricht, wenn diese Gelddruckmaschine geschrottet wird und nichts mehr ausspuckt? Ohne die ganze Fernsehkohle wäre die Liga doch auf dem Niveau von Malta oder Lichtenstein.
Das war mein letzter Versuch dir diesen Zusammenhang begreiflich zu machen und dass die Ultra-Aktionen bei diesem Thema reiner Aktionismus sind, mit Null Aussicht auf Erfolg/Änderung.
Ergänzend interessant ist auch noch – aber passend -, dass du auf die Aussage in der Doku, dass "Teile der Ultra-Szene nicht bereit sind, sich von Gewalt zu distanzieren und der fehlenden Einsicht der Ultras, dass Stadionverbote von den Vereinen gegen diejenigen verhängt werden, die sich an gewalttätigen Aktionen beteiligen" nicht eingehst