D.h., es wäre ein Spiel in 100 km Entfernung möglich gewesen, wenn der DFB es geschafft hätte, die unglaublich schwierige, logistische Aufgabe eines Termintauschs von Freitag auf Sonntag zu bewerkstelligen. Da sollte man schon Verständnis für den DFB haben, dass dies letztlich nicht zu lösen war.
Daher darf man wirklich dem DFB dankbar sein, dass wenigstens eine Lösung in 430 km Entfernung gefunden wurde!
So ist wohl auch der nachvollziehbare Dank der TuS an den DFB zu erklären.
Wobei sich auch hier die zusätzliche Frage stellt, warum für Wiesbaden die sicherheitstechnischen Belange offensichtlich keine Rolle spielten, auch wenn es keine Fanfreundschaft mit Dresden gibt, wie oben mit Zwickau argumentiert wurde.
Fazit: Eine Verarscherei der TuS auf ganzer Linie und wahrlich kein Grund sich dafür auch noch zu bedanken.
Wenn schon kein Boykott des Spiels durch die TuS möglich gewesen sein sollte, dann bleibt aber zumindest ein Boykott der Fans, um mit ihrer Abwesenheit gegen die Willkür des DFB zu protestieren. Der OB sollte exklusiv mit seiner Anwesenheit vor Ort, die Solidarität mit dem DFB zur Schau tragen dürfen.
Denn die Ansetzung des Spiels in Zwickau ist und bleibt eine unwürdige, unsportliche Farce.