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1. FC Kaiserslautern

Markus Merk tritt zum Jahresende aus persönlichen Gründen zurück.

 
In Lautern muß man wohl unterscheiden zwischen einem ehrgeizigen Trainer, der Jungs nach vorne bringt, die für ihre Karriere spielen, und dem Verein FCK, der nach wie vor auf einem Pulverfass sitzt. Zwar hat man den "Glücksfall Corona" dazu nutzen können, eine von allen denkbaren Instanzen begünstigte Insolvenz wegzumanagen, aber an den Belastungen durch strukturelle Standortnachteile hat sich nicht viel verändert. Man hofft gewiß auf die zeitnahe TV-Bescherung in Liga 2.
 
Seit der Zahnarzt und Ex-Schiri sich zurückhält, er ist zum 1.1.2022 wohl ganz raus, läuft es besser: Hengen und Antwerpen haben ein Händchen beweisen, die erfahrene Truppe marschiert, ist kaum schlagbar, auch weil man defensiv eine Betonmauer inclu Ausnahmekeeper stellt, die im Profifussi des Landes das Ranking anführt. Sollte es so weitergehen, käme der ruhmreiche FCK in wenigen Jahren wieder dort an, wo er hingehört: in Liga 1.

Saar-Pfalz-Invest, ein Pool regionaler Investoren, hatten 2020 Insoplan und Schuldenschnitt für die Profi-Abteilung sowie die Rettung des eigentlichen Mitglieder-Vereins ermöglicht; allerdings fährt man mit dem derzeitigen Format pro Jahr 5 Mios Miese ein, weshalb zur Lizenzsicherung ein weiterer Anteilsverkauf (neben den 33 % von 2020) vorbereitet wird. Im Gespräch sind chinesisch-usamerikanische Finanziers der Pacific-Media-Group, die allerdings eigenes Personal installieren wollten; man brach wegen 50plus1 ab, man nahm den Faden wieder auf, im Raum stehen 10% zu 3 Mios, nach wie vor braucht kein Club den Aufstieg in Liga 2 finanziell nötiger als der FCK.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hengen und Antwerpen haben ein Händchen beweisen, die erfahrene Truppe marschiert, ist kaum schlagbar, auch weil man defensiv eine Betonmauer inclu Ausnahmekeeper stellt, die im Profifussi des Landes das Ranking anführt.

Das trifft es sehr gut.
Die Defensive ist für das Niveau der 3. Liga aktuell herausragend. Erst 18 Gegentore nach 30 Spielen spricht für sich und wie du richtig sagst für Matheo Raab. Nach Weidenfeller und Trapp ist das ein weiterer Top-Keeper aus den Reihen der Pfälzer.
Zusätzlich haben die Transfers auch eingeschlagen. Mit Klingenburg sowie Wunderlich kamen im Sommer zwei echte Mentalitätsspieler (Gewinnertypen) und seit im Januar auch noch Boyd verpflichtet wurde, ist die Offensive nochmal deutlich effektiver geworden.
Trotzdem hoffe ich persönlich noch auf Braunschweig und/oder Saarbrücken.
 
Im Gespräch sind chinesisch-usamerikanische Finanziers der Pacific-Media-Group, die allerdings eigenes Personal installieren wollten; man brach wegen 50plus1 ab, man nahm den Faden wieder auf, im Raum stehen 10% zu 3 Mios, nach wie vor braucht kein Club den Aufstieg in Liga 2 finanziell nötiger als der FCK.

Dieser Plan wird nun wieder sehr konkret und könnte in den nächsten Wochen auch in die Tat umgesetzt werden.
Die Verhandlungen sind wohl in der finalen Phase.


denn ich spreche da sicher nicht nur für mich, das die englische Sprache nicht für jedermann verständlich ist.

Deshalb auch in deutscher Sprache.
:zwink::p:

 
Für neidfreie Traditionsfreaks wie unsereinen wäre es eine schöne Sache, wenn es eine socceraffine US-Milliardärssippe geben täte, deren Wurzeln, wie bei so vielen Nordamerikanern, die im Land der unbegrenzten Möglichkeiten groß was auf die Beine gestellt haben, in de Bals liiiesche. Und die sich deshalb darum kümmern würde (zumal womöglich eine Enkelin als Militärärztin in Ramstein stationiert war), dem dortigen Fußballclub unter die Arme bzw. Beine zu greifen.

Denkbar wäre, daß man mit einem Aufbauprogramm "We will be back in 2025" die erste Liga anzustreben hätte, um dann mit dem Förderkonzept "Back in the glorious Past" spätestens im Jahr 2030 den Gewinn der Meisterschaft in Liga 1 erreicht zu haben. Das Programm "We are the Champions" sollte dann bis spätestens 2035 hinführen zum Gewinn des Quintupels (Meisterschaft sowie Pokal- bzw. Ligapokal-Gewinn, dazu CL und Weltpokal bzw. Club-WM).

Wie der russojüdische Karbon-Energie-Milliardär am Beispiel des seinerzeit verschlafenen Londoner Vorstadt-Vereins Chelsea gezeigt hat, kann man einen in der Substanz tauglichen Club mit gezieltem Kapitaleinsatz an die Weltspitze führen; so sollten das auch die US-Pfälzer in Zukunft handhaben, das wäre doch enorm. Think big, auch wenn das dem einheimischen Schrebergartendenken 2022 noch ungewohnt erscheint.

:ironie::rock::13:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann kann das Unternehmen CL ja losgehen! Man fragt sich gleichwohl, was um alles in der Welt sinoamerikanisches Kapital bewegt, ausgerechnet in de Bals seinen Anker auszuwerfen. Wir wissen doch als Laien: mit provinziellem Fussi läßt sich nirgendwo wirklich Profit machen. Vielleicht setzt man auf die Hahn-Karte und möchte an öffentliche Subventionstöpfe, auch Steuer"vermeidungs"-Modelle werden gern genommen. Hoffen wir, im Interesse der Tradition, daß sich hier kein Ponomarow-Gütschü-Mehrteiler anbahnt...
 
Da hat Kaiserslautern heute Abend mit einem 2:1 Auswärtssieg in Würzburg vorgelegt und die Konkurrenten unter Druck gesetzt.
Braunschweig (in Wiesbaden) und Saarbrücken (gegen Mannheim) müssen morgen schon gewinnen um nicht den Anschluss zu verlieren.
 
Der FCK geht hoch, da hängt unsereiner sich weit aus dem Fenster. Hengen und Antwerpen oder wie der Coach heißt, die haben, seit der Zahnarzt weg ist, satt geliefert. Eine kompakte Truppe zusammengeholt, zu der der schwatte Knipser aus Halle paßt wie Faust auf Eimer.

Aber, ABER: in dieser Truppe sind nun einige groß rausgekommen, so daß högdsche Alarmstufe herrscht, wenn es im Mai 2022 heissen wird: wo ist für MICH persönlich der dickste Vertrag in Sicht? Der FCK ist auch mit dann weit mehr TV-Kohle kein Gagen-Krösus und die "11-Freunde"-Mystik der "Betzebuwe" nur noch Geschichte, obwohl die derzeitige Truppe kompakt und total fokussiert wirkt.

Also: in 2022/23 wird die bestbesetzte zweite Liga aller Zeiten weiteren, hochprominenten Zuwachs bekommen und ein Spiel HSV vs. FCK, das hätte mal ein Europapokal-Finale sein können....
 
Au weia! Die Niederlagen in Wiesbaden und daheim gegen den BVB 2 zeigen, daß der FCK einbricht. Wenn Braunschweig durchhält, wird es für den FCK Platz 3, heißt: Relegation gegen Dynamo Dresden. Sportlich eher offen, beide haben massivsten Support. Wird ne fifty-fifty-Sache. Aber durch die Zuflüsse sowie den sensationellen Massenbesuch auf den Rängen kann man im kommenden Jahr, sollte man gegen Dynamo den kürzeren ziehen, locker einen neuen aussichtsreichen Anlauf machen.
 
Dafür muss man aber das jetzt einzig verbleibende Spiel nicht verlieren.
Sonst zieht auf einmal 1860 München noch am FCK vorbei.
 
Die Höhenhausener Equippe des Großsteuerberaters ist eh das Zünglein an der Aufstiegswaage: Tag 35 daheim gegen Lautern, Tag 36 in Braunschweig...
 
Dirk Schuster ist neuer Trainer in Kaiserslautern.
 
Marco Antwerpen hat sich nun auch zu seiner Entlassung geäußert:
"Ich bin geschockt und traurig über diese Entscheidung. Ich wollte mit diesem Klub aufsteigen, habe alles dafür gegeben und nun diese wahnsinnige Entscheidung. Warum diese Person das macht, weiß ich nicht. Die Mannschaft steht hinter uns als Trainerteam und das muss ich jetzt erstmal sacken lassen. Ich bedanke mich bei den Jungs und diesen fantastischen Fans. Ich hoffe, dass der Aufstieg gelingen wird."

Mit 'dieser Person' meint Antwerpen Thomas Hengen. Geschäftsführer Thomas Hengen hatte zuvor ein Gerücht, Antwerpen stehe vor einem Wechsel zu Schalke 04, zum Anlass genommen, den ohnehin schwelenden Konflikt mit seinem Cheftrainer auf die Spitze zu treiben.
Stefan Backs, der Berater von Marco Antwerpen, äußerte sich ebenfalls:
"Solche gezielt gestreuten Gerüchte passen zum Bild, das der Klub gerade abgibt. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Profiverein, der noch in die 2. Bundesliga aufsteigen kann, so chaotisch auftritt."

Eine erste Konsequenz aus der Entlassung gibt es bereits.
Fritz Fuchs, Aufsichtsrat und Beirat in der KG beim 1.FC Kaiserslautern, trat am Abend zurück.
Fuchs sagte:
"Der Fußball ist ein ganz gemeines Geschäft. Es geht in diesem Sport wie auch im Leben nicht ohne das Prinzip Klarheit/Wahrheit. Leider ist die Entscheidung meiner Ansicht nach falsch. Es tut mir leid für Marco Antwerpen und Frank Döpper. Sie haben den FCK bestmöglich betreut und den größten Erfolg seit Drittliga-Zugehörigkeit des Vereins beschert. Umso trauriger ist es, wenn es so enden muss."
 
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