24 Teams starten kommende Saison in der OL RPS. Man kann wohl davon ausgehen, das die Liga zweigleisig starten wird , da 48 Spieltage + Pokalspiele kaum umsetzbar sind.
(...)
Auch gibt es keine Aussagen zum Modus über Auf- und Abstiegsmodus.
Klar ist somit auch, dass zunächst Fakten geschaffen wurden und dann wohl einmal mehr gewurschtelt wird und die Vereine damit umzugehen haben. (...)
Man stelle sich mal folgendes vor:
Ende nächster Saison (also 20/21) müssten aus der aufgestockten RL-SW 3 Vereine in die OL-RLP/S absteigen (also mal angenommen Schott Mainz, FK Pirmasens und RW Koblenz).
Der OL-RLP/S-Meister steigt auf, der Zweite vergeigt die Relegation - also geht nur einer rauf.
Aus den drei Verbandsligen kommen 4 Aufsteiger dazu.
Quizfrage: Wieviel Vereine müssten dann aus der OL-RLP/S nach der Saison 20/21 absteigen, damit man wieder die Regelzahl von 18 erreicht?
24 Vereine
- 1 (Meister)
+ 3 (max. Absteiger aus RL-SW in OL-RLP/S)
+ 4 (VL-Aufsteiger)
= 30 Vereine !!!
30 - 18 (Regelzahl) = 12 - damit müssten im Extremfall 12 Vereine aus der OL in die drei VL absteigen. Das geht natürlich nicht in einem Rutsch, somit müsste die OL für mind. eine weitere Saison mit mehr als 18 Vereinen spielen! Da haben sich die Herren Funktionäre für die OL ein dickes Ei ins Nest gelegt.
Und das Problem könnte sich in den jeweiligen VL weiterführen, z.B. wenn dann unter den OL-Absteigern 4 oder 5 Vereine wären, die dann in die Rheinlandliga müssten. Dann erfolgt dort auch wieder eine größere Verdrängung durch mehr Absteiger bzw. evtl. Aufstockung.
So macht man den Amateurfußball kaputt!
Das ganze Rechenwerk kann man natürlich mit anderen Zahlen für RL-Absteiger/OL-Aufsteiger mal durchspielen - es bleibt aber dabei, dass eine viel zu große Zahl an Vereinen in der OL landen wird.