Mit deiner Wertung dieses Gesetzes, der "verheerenden" Wirtschaftspolitik und der Außenpolitik als Eigentor sagst du ja im Endeffekt einfach nur, dass diese nicht in dein Weltbild passt. So wie du anscheinend blindlinks jeder Deutung, die Bild und Konsorten vornehmen, treu ergeben ist, so wirfst du es dann anderen vor, die sich lieber bei erwiesenermaßen unabhängigeren Medien über Themen informieren. All deine Äußerungen zur Regierung, zum Öffentlich-Rechtlichen etc. zeigen doch, dass du genau so einseitig denkst, wie du es all denen vorwirfst, die eine andere Meinung und Einstellung haben. Im Endeffekt ist das der Grund, warum keine Diskussionen entstehen können. Der Informationskanal hat damit nichts zu tun.
Im Übrigen halte ich die Idee für ganz richtig. Ich habe umfangreiche Arbeiten zu den latenten Rassismusproblemen der Ordnungsbehörden geschrieben und daher viel Fachliteratur konsumiert sowie Statistiken und Berichte ausgewertet. Das Problem existiert und es ist richtig, dass die Befugnisse der Ordnungsbehörden rechtlich eingehegt werden, um Benachteiligungen auszuschließen. Gerade die Schutzsuchenden und Schutzbedürftigen sind eben genau das, nämlich besonders schutzbedürftig. Da ist es nur logisch, dass man da auch besonders sensible Richtlinien ansetzt, um diesen Schutz aufrecht zu erhalten.
Sei einfach froh, dass du in einem reichen Land lebst, welches aufgrund der hohen Lebensqualität unter Migrationsdruck steht. Andere haben dieses Glück nicht und suchen deshalb völlig zu recht ihr Heil in einem anderen Land. Um unsere privilegierte Position in der Weltgemeinschaft wissend sollten wir daher versuchen, eine Kultur vorzuleben, die so offen wie nur möglich ist. Jeder Mensch hat die Chance verdient, ein Leben auf hohem Standard zu führen - dieses Recht ist durch die rein zufällige Benachteiligung des Geburts- oder Heimatlandes doch nicht verwirkt.